Brauchen wir das Alleinsein?
Zwei Seiten der Einsamkeit

- In Deutschland gilt Einsamkeit einerseits als Tabuthema. Andererseits ist "Waldeinsamkeit" bereits seit der Romantik ein Ausdruck von Sehnsucht und beschreibt auch ein religiöses asketisches Ideal.
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Der schmerzlich erlebte Mangel an Zugehörigkeit ist ein Massenphänomen und kann körperlich wie seelisch krank machen. Gleichzeitig brauchen wir das Alleinsein.
Von Sebastian Kranich
Einsamkeit ist ein Mega-Thema. Kein Tag vergeht, an dem nicht berichtet wird: Über die soziale Isolation hochbetagter Menschen. Über junge Leute, die vielleicht 1 000 Facebook-Freundinnen und -Freunde haben, aber kaum eine richtige Freundin, einen richtigen Freund. Oder darüber, wie Politik das Thema angehen will im Land, in der Stadt und im Dorf.
Und das ist auch gut so. Denn der schmerzlich erlebte Mangel an Zugehörigkeit ist ein Massenphänomen und kann körperlich wie seelisch krank machen.
Deshalb muss Einsamkeit heraus aus der Tabuzone. Aber das ist gar nicht so leicht.
Autor:Online-Redaktion |
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