Jenaer Pfarrer ordern Überstellung
Unterstützung für Maja T.

- Anne und Andreas Simon
- Foto: Thomas Schäfer
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Jena (red) - Drei Jenaer Pfarrer haben sich im Fall Maja T. zu Wort gemeldet. Wie das Jenaer "Solikomitee" mitteilte, unterstützen das Pfarrerehepaar Andreas und Anne Simon sowie Superintendent Sebastian Neuß die Forderung von Bundesregierung und Auswärtigem Amt, sich für die Rücküberstellung von Maja T. einzusetzen. Ihrem Appell hat sich auch Christina Neuß, Leiterin des Landeskirchenarchivs der EKM, angeschlossen.
Die Pfarrer sprachen Maja T.s Familie und Freunden ihr Mitgefühl aus und fordern „Gnade und Barmherzigkeit". „Ich positioniere mich als Seelsorgerin und Theologin für Mitmenschlichkeit und Barmherzigkeit“, so Anne Simon. Es sei geboten, gesellschaftlich Benachteiligten, wie Gefangenen und queeren Menschen, praktisch zu helfen.
Maja T. soll mit weiteren deutschen mutmaßlichen Linksextremisten im Februar 2023 in Budapest Neonazis gewaltsam angegriffen haben. Seit Juni 2024 ist die Jenaerin in Ungarn inhaftiert. Derzeit befindet sie sich im Hungerstreik.
Autor:Online-Redaktion |
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