Kontroverse
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- Besuchermagnet: Da das Triegel-Cranachsche Altarretabel den Welterbetitel der Unesco gefährden würde, hat das Domkapitel beschlossen, den Altar bis zu einer Entscheidung der Welterbekommission „auf Reisen“ zu schicken.
- Foto: Fotos (3): epd-bild/Rico Thumser
- hochgeladen von Online-Redaktion
Gehört der Altar in den Naumburger Dom – oder nicht? Um die Frage zu beantworten, lohnt ein Blick zurück in die Zeit der Reformation. Unser Autor begibt sich auf Spurensuche in einem der bedeutendsten Bauwerke der Spätromanik.
Von Johann Schneider
Der Naumburger Dom St. Peter und Paul zählt seit seiner Erbauung im 13. Jahrhundert zu den schönsten Kathedralkirchen in Mitteleuropa. Trotz Kriegen, Feuersbrunst und Revolutionen sind die Schätze des Domes bis heute erhalten geblieben.
Dazu zählen auch die lebendig wirkenden Stifterfiguren im Westchor, in dessen Apsis bis zum 3. Juli 2022 eine leere Altarmensa aus Stein stand. Am 3.
Autor:Online-Redaktion |
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