GKR-Wahl 2025
Kandidatensuche leicht gemacht

Briefwahl: Jedes wahlberechtigte Gemeindeglied erhält die Wahlunterlagen zugeschickt. So soll die Wahlbeteiligung erhöht werden. | Foto: Foto: Beatrix Heinrichs
  • Briefwahl: Jedes wahlberechtigte Gemeindeglied erhält die Wahlunterlagen zugeschickt. So soll die Wahlbeteiligung erhöht werden.
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Nicht nur der Bundestag wird in diesem Jahr neu gewählt, auch in den Kirchengemeinden in der EKM werden die Mitglieder um ihre Stimme gebeten.

Von Beatrix Heinrichs

Zwischen dem 20. September und dem 5. Oktober dieses Jahres sollen die Gemeindekirchenräte (GKR) neu gewählt werden. Den genauen Termin für den Wahltag legt jede Gemeinde per GKR-Beschluss eigenständig fest.

Doch bevor es soweit ist, gilt es Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeindekirchenrat zu finden. Das erfordert Geduld, Kreativität und eine gute Portion Zuversicht – und kann mitunter eine kleine Herausforderung sein. Bei den Wahlen in diesem Jahr gibt es nämlich eine entscheidende Neuerung: Laut Gemeindekirchenratsgesetz ist ein Kandidat mehr aufzustellen, als Plätze im GKR zu besetzen sind.

Die Novellierung des Gesetzes an dieser Stelle soll ermöglichen, dass von Beginn an Stellvertretende verfügbar sind, die einerseits ihre Kompetenzen einbringen und andererseits bei Ausfällen oder Rücktritten mitentscheiden können, um so die Kontinuität in der Gemeindeleitung abzusichern.

Wertvolle Tipps, wie man Menschen ansprechen und für die Aufgaben im Gemeindekirchenrat begeistern kann, sind im Februarheft der "EKM intern" zusammengetragen. So kann es bei der Kandidatensuche hilfreich sein, das Ehrenamt und seinen Mehrwert sichtbar zu machen. Dabei könnte die Gemeinde auf ihre eigenen Plattformen zurückgreifen: Die Aufgaben und das Miteinander im GKR kann zum Beispiel ein Artikel im Gemeindebrief herausstellen. Auch mit einem Aushang im Schaukasten oder einem kleinen Videoclip, der über die Social-Media-Kanäle der Gemeinde geteilt wird, kann auf die Mitarbeit im Gemeindekirchenrat hingewiesen werden.

Erfolgsversprechend kann es auch sein, direkt auf Menschen zuzugehen und sie persönlich zu einem Gespräch einzuladen. Dabei sollte vorab erwogen werden, welche Fähigkeiten, Erfahrungen und Persönlichkeiten für die Aufgaben im neuen Gemeindekirchenrat benötigt werden. Dabei gegenseitige Erwartungen zu klären sowie Sorgen oder Vorbehalte ernst zu nehmen, hilft, Frust vorzubeugen.

Auch eine „Schnuppersitzung“ kann mögliche Hemmnisse abbauen. Konkrete Geschichten der Mitglieder aus dem Gemeindekirchenrat, die zeigen, welche Veränderungen und Projekte angestoßen wurden, können dem Kandidaten einen authentischen Einblick in die ehrenamtliche Arbeit geben.

Entscheidend sein kann auch der Hinweis auf die spirituelle Verankerung, die die Mitarbeit im Gemeindekirchenrat bietet. Um mitzuarbeiten, ist keine theologische Ausbildung nötig. Jedoch können ein Bibelwort, eine kurze Andacht oder ein Gebet Menschen ansprechen, die sich aus ihrem Glauben heraus für die Kirche engagieren wollen.

Die erfolgreiche Kandidatensuche erfordert eine langfristige Strategie und muss sowohl von Kirchengemeinde und dem Gemeindekirchenrat kontinuierlich gestaltet werden. Der Frage, wie das gelingen kann, will sich ein Online-Erfahrungsaustausch widmen, zu dem der Gemeindedienst der EKM am 12. März ab 19.30 Uhr einlädt. Die Runde soll weitere Informationen zur GKR-Wahl und hilfreiche Tipps für die Kandidatensuche bieten. Anmeldung per E-Mail an michaela.lachert@ ekmd.de.

wahlen-ekm.de

Autor:

Beatrix Heinrichs

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