Religionsunterricht
Ein ordentliches Lehrfach

- Reli 2.0: Der neunjährige Leander benutzt auf einem Tablet-Computer eine Spielbibel-App. Am Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik der Würzburger Universität wird in einem Projekt gerade erforscht, wie sich der Religionsunterricht sinnvoll digitalisieren lässt.
- Foto: epd-bild/Daniel Peter
- hochgeladen von Katja Schmidtke
Von Klosterschule bis Gymnasium – eine Geschichte religiöser Lehre. Seit 100 Jahren ist der konfessionelle Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach in der Verfassung festgeschrieben.
Von Simeon Schildt
Sollte nicht ein jeglicher Christenmensch bei seinem neunten oder zehnten Jahr wissen das ganze heilige Evangelium?“ So fragte Martin Luther die Adligen seiner Zeit und forderte sie damit auf, Bildung zu einer ihrer Kernaufgaben zu machen. Mit der Übersetzung der Bibel ins Deutsche und seinem Kleinen Katechismus konnte Luther wichtiges Unterrichtsmaterial für die Schulen seiner Zeit bereitstellen. Bis in die Neuzeit zeichnete sich evangelische Bildungsarbeit dadurch aus, dass die Kinder Bibeltexte, Gebete und Katechismus recht mechanisch auswendig lernten.
Autor:Katja Schmidtke |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.