Nahost-Konflikt
Jüdische Landesgemeinde fühlt sich im Stich gelassen

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Der Nahost-Konflikt belastet zunehmend das Verhältnis zwischen der Jüdischen Landesgemeinde und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Die Debatte kreist um Schuldfragen, Völkermord - und Unverständnis auf beiden Seiten.
Von Matthias Thüsing
Der Unmut bei Reinhard Schramm hat sich lange angestaut. Am Rande einer Pressekonferenz am Mittwoch brach es dann aus dem Vorsitzenden der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen heraus. Das Leid der Bevölkerung in Israel, Gaza und Teheran in diesem Krieg sei entsetzlich, sagte Schramm: „Die Juden in Israel leben seit 15 Jahren in Angst vor iranischen Atomwaffen.“
Tatsächlich propagiert der Iran seit Jahren offen die Vernichtung des jüdischen Staates. Schramm forderte, es müsse Israel doch erlaubt sein, sich dagegen zur Wehr zu setzen.
Autor:Online-Redaktion |
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