Blickpunkt

Beiträge zur Rubrik Blickpunkt

Pfarrerin Sabrina Hoppe schreibt in dem Blog "#himmelwärts" über ihren Glauben, Kirche und Religion. | Foto: dekanat-rosenheim.de

Erfahrung
Zwischen drei Atemzügen an der Kirchentür

Wenn Menschen mich fragen, was den größten Teil meiner Arbeit als Pfarrerin ausmacht, würde ich sagen: "Seelsorge". Obwohl ich im letzten Jahr nur vier echte, richtige, analoge, lange, intensive Seelsorgegespräche geführt habe. Für die sich jemand bei mir gemeldet hat, wir einen Termin verabredet, uns getroffen oder telefoniert haben. Aber die Seelsorge ist "dazwischen". Von Sabrina Hoppe Zwischen den Zeilen des Arbeitsblatts für meine Schüler*innen in der Grundschule, wenn ich frage, welche...

  • 21.02.21
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Verlässliche Gemeindeseelsorge: Die persönliche Begleitung und Unterstützung ist ein wesentlicher Bestandteil geistlicher Gemeinschaft. Seelsorge kann Ermutigung, Zuspruch, Ermahnung und Tröstung beinhalten. Seelsorger sind in erster Linie Hörende.   | Foto:  (Motivbild) kna-bild/Harald Opitz
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Schwerpunkt
Eine christliche Grundhaltung

Seelsorge: Landesbischof Friedrich Kramer macht die geistliche Kernaufgabe zum Schwerpunkt seiner Amtszeit. Er fokussiert sich dabei vor allem auf die Seelsorge in den Kirchengemeinden. Willi Wild hat mit dem Bischof darüber gesprochen. Wie ist es um die Gemeindeseelsorge in der EKM bestellt? Friedrich Kramer: Wir wissen es nicht genau. Was wir wissen ist, dass Gemeindeseelsorge geschieht. Die Definition ist hingegen sehr unterschiedlich. Vom Einzelgespräch nach der GKR-Sitzung bis zur...

  • 18.02.21
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Beginn der Fastenzeit
Gebet zum Wandel der Zeit

Gott, ich sehne mich nach einem Leben auf Augenhöhe. Oft lebe und erlebe ich das anders. Dann denke ich im Stillen insbesondere an meine Kirche im Jetzt und Hier und suche nach einer neuen Kultur der Zusammenarbeit zum Lobe Gottes. Ich bitte Dich um ermutigende Zeichen auf diesem Weg. ... um mein Gegenüber ernst zu nehmen und wertzuschätzen, mit dem was er denkt, fühlt und sagt. … mit unserer pluralen Gesellschaft – in der das religiöse Bewusstsein (nach den alten Mustern) abnimmt aber auch die...

  • Egeln
  • 17.02.21
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Foto: epd-bild/Andrea Enderlein

Passionszeit
Verzichten wir nicht schon genug?

Fastenzeit: Das Coronavirus nötigt uns zum Verzicht. Auch wenn dieser nicht selbst gewählt ist, birgt er Chancen. Und auf jeden Fall ist Gott an unserer Seite. Von Isabel Hartmann Ist die Pandemiezeit eine Fastenzeit? Ja und Nein. Was unseren Verzicht angeht, lautet die Antwort Ja. Wir fasten viel. Wir verzichten auf Partys, auf Kontakte, auf Nähe mit Menschen. Wir fasten vieles, was Spaß macht und unserer Seele gut tut: Shoppen, Kino, Konzerte, Kultur, Freizeitaktivitäten und Reisen. Fasten...

  • 12.02.21
  • 63× gelesen
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Alles hat seine Zeit: Schmerz und Verzweiflung, aber auch Hunger nach Leben, Glück und Begeisterung. | Foto: Grafik: Anne Halke

Kirchenjahr als Lebenshilfe
Die Heilkraft der Feste

Die Zeit strukturieren, sich heilsame Unterbrechungen gönnen, Feste feiern, Einkehr halten. Wie der christliche Jahreskreis seine therapeutische Wirkung entfaltet. Von Hans Gerhard Behringer  Ein Leben ohne Feste ist wie ein langer Weg ohne Einkehr«, so bringt der antike Philosoph Demokrit uns das Heilende und Therapeutische von Rhythmen, Ritualen und Festen nah. Die Zeit strukturieren, sich Unterbrechungen gönnen, Feste feiern, Einkehr halten, zu sich kommen: Das bedeutet Frei-Zeit, heißt...

  • 11.02.21
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Dorfkirche Kahla (bei Plessa, Kirchenkreis Bad Liebenwerda) | Foto: Mathias Schubert
Aktion 74 Bilder

Flockdown: Kirchen im Schnee
G+H Fotowettbewerb

Wie sieht es in Ihrer Kirchengemeinde aus? Eisige Temperaturen und überall ein weißes Glitzern: Mitteldeutschland liegt unter einer dicken Schneeschicht. Derzeit haben sich unsere Kirchen in ein besonderes Gewand gehüllt: Tief verschneit bieten sie einen in vielen Regionen eher seltenen Anblick. Inzwischen ist der Schnee an den meisten Orten wieder getaut. Danke an alle Fotografen fürs Mitmachen. Ausgelost als Gewinner der beiden Tageskarten für den Besuch der Bundesgartenschau wurden: Simone...

  • 09.02.21
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Oberkirchenrat Christian Fuhrmann | Foto: EKM

Anzeigepflicht für Gottesdienste entfällt
Fuhrmann: Dankbar sein für das, was möglich ist

Das Hygienekonzept für Gottesdienste orientiert sich an den Verordnungen der Bundesländer. Die Eckpunkte der Konzepte legt die jeweils aktualisierte Rundverfügung des Krisenstabes der EKM fest. Mit den Antworten auf die Fragen von Willi Wild versucht Christian Fuhrmann, der Leiter des Dezernats Bildung und Gemeinde im Landeskirchenamt, einen Überblick zu geben. Welche Regelung für Gottesdienste gilt in der EKM gerade? Christian Fuhrmann: Die Beantwortung der Frage ist eine brisante Aufgabe...

  • 07.02.21
  • 64× gelesen
Foto: G+H

Was gilt wo?
Aktuelle Gottesdienst-Regelungen in der EKM

Durchblick: Über vier Bundesländer mit zwei Enklaven (Kirchengebiete aus Niedersachsen und Hessen) erstreckt sich das Gebiet der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM).  welche Regelungen für Gottesdienste im Lockdown bis zum 14. Februar gelten, haben wir für Sie zusammengefasst. Die Corona-Auflagen für die Kirchengemeinden auf dem  werden teilweise gelockert. Das Landesverwaltungsamt Weimar habe für Thüringen eine generelle Erlaubnis für die Feier von Gottesdiensten erteilt, sagte ein...

  • 05.02.21
  • 258× gelesen
Klinikseelsorgerin Babet Lehmann im Andachtsraum der Jenaer Uni-Klinik. Andachten sind derzeit eher selten.  | Foto: UKJ/Christin Ebert

Klinikseelsorge
Besuch von der stellvertretenden Angehörigen

Nicht nur Pflegepersonal, auch Klinikseelsorger arbeiten derzeit im Ausnahmezustand. Sie sind wichtige Ansprechpartner in der Krise, um Menschen in Trauer, Angst und Unsicherheit Halt zu geben oder einfach nur zuzuhören. Beatrix Heinrichs sprach mit der Jenaer Klinikseelsorgerin Babet Lehmann über ihre Erfahrungen. Wie erleben Sie derzeit die Situation auf den Stationen, beim Personal und den Patienten? Babet Lehmann: Im Vergleich zum Frühjahr haben wir im Klinikum wesentlich mehr Patienten mit...

  • 31.01.21
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Im Gesicht ein schelmisches Lächeln, doch in ihm brodelt es: Constantin Grosch, Inklusions-Aktivist aus Hameln, hatte seine Hoffnung auf eine frühe Impfung gesetzt. Doch laut Impfverordnung gehört er zu keiner der beiden ersten Risikogruppen. | Foto: epd-bild/Harald Koch
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Jung, aber nicht gesund
«Menschen wie ich werden vergessen»

Von der Politik fühlen sich Menschen wie Constantin Grosch ignoriert. Obwohl sie ein erhöhtes Risiko tragen, an Covid-19 zu erkranken, kommt ihr Leben mit Pflege in den eigenen vier Wänden in den Corona-Regeln nicht vor. Von Martina Schwager Constantin Grosch ist ein optimistischer und meistens gut gelaunter Mensch. Äußerlich wirkt der 28-Jährige, der eine Muskelschwäche hat, gelassen. In seinem Gesicht spielt meist ein schelmisches Lachen. Doch in ihm brodelt es: «Seit zwei, drei Wochen steigt...

  • 30.01.21
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Bundesopferbeauftragter Edgar Franke kritisiert Umgang von Behörden mit Terroropfern. | Foto: epd-bild/Jürgen Blume

Halle-Attentat
«Verwaltungen sind manchmal unsensibel»

Auch nach dem Gerichtsurteil gegen den Synagogenattentäter von Halle ist die Aufarbeitung des antisemitischen Anschlags nicht abgeschlossen. Insbesondere Hinterbliebene und Betroffene benötigen weitere Unterstützung. In der Pflicht sind dabei auch Behörden und Verwaltungen, betont der Opferbeauftragte der Bundesregierung, Edgar Franke, im Gespräch mit Christine Xuân Müller vom Evangelischen Pressedienst (epd). epd: Im Dezember wurde der antisemitische Attentäter des Anschlags auf die Synagoge...

  • Halle-Saalkreis
  • 25.01.21
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Ein Kennenlernen durch die Linse: Zwei Jahre lang porträtierte Thomas Müller Überlebende der Shoa. Heute sind die Porträts als Freiluft-Ausstellung auf öffentlichen Plätzen in Weimar zu betrachten. Im Hintergrund: (l.) Zbigniew Pec, (r.) Günter Pappenheim | Foto: Paul-Philipp Braun
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Holocaust-Gedenken
Überlebenden ein Gesicht geben

Der Fotograf Thomas Müller porträtierte bis 2019 Überlebende des Konzentrationslagers Buchenwald. Schon mehrfach ist die daraus entstandene Freiluft-Ausstellung beschädigt worden. Paul-Philipp Braun sprach mit ihm über das ungewöhnliche Projekt. Herr Müller, Sie sind in Weimar geboren und aufgewachsen. Welche Beziehung haben Sie zu dem Konzen-trationslager Buchenwald nahe Ihrer Geburtsstadt? Thomas Müller: Die Nähe war irgendwie immer ein Thema, wenn auch kein großes. Familiär ist es wiederum...

  • 23.01.21
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Mit Albe (Tunika): v. l. Rumen Grabow, Louis Janik, Anneke Gerken | Foto: epd-bild/Swen Pförtner

Kloster auf Zeit
Einfach so über den Glauben sprechen

Das evangelische Kloster Bursfelde ist eine ehemalige Benediktinerabtei aus dem Jahr 1093. Das 300 Hektar große Klostergut mit seiner romanischen Kirche ist an diesem Wochen-ende fest in der Hand von zwölf jungen Menschen im Alter zwischen 18 und 27 Jahren. Sie sind aus vielen Orten Deutschlands ins Weserbergland gekommen. Neun Monate bilden sie eine Gemeinschaft, eine ökumenische "Kommunität auf Zeit". Sie möchten Kraft schöpfen aus der Spiritualität des Klosters. Gemeinsam beten sie,...

  • 18.01.21
  • 205× gelesen
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Glaubensbekenntnis auf der Heckscheibe: Drei Viertel aller Deutschen möchten nicht an der Haustüre missioniert werden. Für Alexander Krex ist die praktizierte Nächstenliebe überzeugender.  | Foto: epd-bild/Rainer Oettel
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Nachgefragt
Wie geht noch mal missionieren?

Warum missioniert mich keiner? Dieser Frage ist der Journalist Alexander Krex in der "Zeit" nachgegangen. Welche Antwort ihn beeindruckte und wie man ihn am ehesten erreichen könnte, erzählt er im Gespräch mit Willi Wild. Was verstehen Sie unter Mission oder zu missionieren? Alexander Krex: Ich hatte schon ein Gefühl dafür, dass dieser Begriff nicht unbelastet ist. Im alltäglichen Sprachgebrauch ist das Wort ja eher negativ besetzt. Im Zusammenhang mit Mission ist in früheren Zeiten viel Unheil...

  • 16.01.21
  • 332× gelesen
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Foto: Foto: stock.adobe.com - Dina

Bibelübersetzung
Alles nur ein Missverständnis?

Heißt es denn nun „Jungfrau“ oder „junge Frau“? Geht ein Kamel durchs Nadelöhr oder ist in der ­Bibel eher von einem Schiffs­tau die Rede? Der Theologieprofessor Thomas Hieke geht einigen Missverständnissen auf den Grund. Von Nicole Marten  Es gibt kaum noch Übersetzungsfehler in der Bibel“, sagt Thomas Hieke. Ein Grund: „Die heutigen Übersetzungen sind nicht mehr die Leistung eines Einzelnen, der – bei aller Genialität – auch Fehler machen kann“, sagt der Professor für Altes Testament an der...

  • 15.01.21
  • 187× gelesen
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Dreitausend Seiten in acht Bänden: Er habe beim Lesen seiner Stasi-Akte oft gelacht, sagt der 83-jährige Gernot Friedrich.  | Foto: Foto: Kathleen Bernhardt
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Kein Spionagefilm
Erfolglos verfolgt

Der Geraer Pfarrer Gernot Friedrich erzählt in seinen Erinnerungen von den Erlebnissen mit der Staatssicherheit. Unglaublich amüsant, wenn es nicht so ernst gewesen wäre. Von Kathleen Bernhardt  Geschichten klingen ein bisschen wie amüsante Spionagefilme aus vergangenen Zeiten. Unser Held mit gutem Willen und Herz findet immer seinen Weg. Auf der anderen Seite die Bösewichte, die ihn bedrohen, hinter jeder seiner Handlungen den großen Verrat vermuten. Am Ende kann unser Held herzhaft lachen....

  • 14.01.21
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Psst! Liturgische Gesänge und Gemeindegesang entfallen im coronakonformen Gottesdienst. Das kratzt am Grundprinzip protestantischer Gottesdienst-theologie, ändert sich nach der Pandemie aber hoffentlich wieder. | Foto: epd-bild/Matthias Rietschel
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Corona
Liturgie in der Pandemie

Um Menschen vor einer Ansteckung zu schützen, verzichten Gemeinden auf viele Elemente im Gottesdienst. Das ist eine Gefahr für das pro-testantische Selbstverständnis, aber auch eine Chance, meint Erik Dremel, Liturgiewissenschaftler an der Kirchenmusikhochschule Halle. Die Fragen stellte Katja Schmidtke. In meiner Gemeinde ist die Liturgie mit Wiederaufnahme der Gottesdienste nach dem ersten Lockdown ausgedünnt worden. Sehen Sie die Liturgie des Gottesdiensts in Gefahr? Erik Dremel: Es ist...

  • 10.01.21
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Kreativität ist gefragt: Nicht überall gab es wie hier in der Dresdner Frauenkirche Christvespern.  | Foto: epd-bild/Matthias Rietschel

Kirche und Qualitätssicherung
Dienstleister in der Krise

Die Kirchen haben in der Corona-Krise viele Chancen – längst nicht überall werden sie genutzt. Eine kritische Betrachtung. Von Benjamin Lassiwe Das Abendmahl gibt es im Gottesdienst schon lange nicht mehr. Und das Singen in der Kirche ist weiter untersagt. Wer in Corona-Zeiten in den Gottesdienst geht, findet vieles, was ihm so noch vor einigen Monaten ganz sicher fremd gewesen wäre: Menschen mit Maske und Abstand, weiträumig verstreut auf den Kirchenbänken sitzend. Scheue, fast ängstliche...

  • 07.01.21
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In einem Durchgang vor dem Petersdom in Rom schlafen Obdachlose: "In jenen Hungernden, Durstigen, Fremden und Gefangenen ist uns die Gnade des Gesichtes Christi gewährt", schreibt der Theologe Fulbert Steffensky. | Foto: Vittomrock – stock.adobe.com

Wo wir Gott begegnen

Barmherzigkeit ist viel mehr als eine milde Tat. Wer ein Erbarmen hat mit den Verlorenen und Verlassenen, hat ein starkes Herz, ist ein schöner Mensch. Dafür braucht es Liebe ebenso wie Zorn.  Von Fulbert Steffensky  In der großen Gerichtsrede Jesu im Evangelium des Matthäus (25,31-46) wird die Barmherzigkeit Gottes in Zusammenhang gebracht mit unserer Barmherzigkeit den Verlorenen und Verlassenen unserer Gesellschaft gegenüber. Jesus deckt das Geheimnis Gottes auf. Er deckt auf, wo der...

  • 01.01.21
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Foto: pexels.com/ Matheus Bertelli

Neujahrsvorsätze in Pandemiezeiten
Planen oder doch lieber abwarten?

Immer zu Silvester beschließen viele, ein neuer Mensch zu werden. Doch die guten Vorsätze lösen sich schnell in Luft auf. Brauchen wir sie in Pandemie-Zeiten jetzt erst recht? Von Andreas Öhler Alles auf Anfang: Als wäre unser Leben ein Computerspiel, bei dem man nur die Reset-Taste drücken muss, um von vorne beginnen kann, um das nächste Mal ein Level weiterzukommen: So geht es uns auch ein wenig mit Neujahr und den guten Vorsätzen. Weniger Geld ausgeben, sich mehr körperlich verausgaben, mehr...

  • 30.12.20
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Foto: pexels.com/ Andrea Piacquadio

Weihnachten
Diakonie befürchtet Besuchseinschränkungen

Erfurt (epd) - In den diakonischen Einrichtungen Mitteldeutschlands kann es über die Weihnachtsfeiertage zu Besuchseinschränkungen kommen. "Wir werden uns auf Enttäuschungen einstellen müssen und hoffen auf ein großes Verständnis auf allen Seiten", sagte der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Mitteldeutschland, Christoph Stolte. Es hänge alles daran, wie viele Mitarbeitende in der kommenden Woche im Dienst sein könnten. "Weihnachten, das sind emotional sehr verletzliche Tage", räumte der...

  • 21.12.20
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Mittelpunkt für den Betrachter im Torbogen des Ratsherren-Portals: Das neugeborene Jesuskind, umgeben von Maria und Josef. Es liegt symbolisch auf der Bibel. Maria mit offenem Blick in die Zukunft, damit will der Bildhauer die Charakterstärke dieser jungen Frau aufzeigen. Josef steht geerdet da, bereit für das Kind und seine Frau einzustehen, mit allen Konsequenzen. | Foto: Fotos: (4) Willi Wild
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Bethlehem im Burgenland

Stille Verkündigung: Wer auf dem Naumburger Marktplatz steht, kann das Hinweisschild kaum übersehen. So erging es auch mir bei einem Besuch der Domstadt in der Adventszeit. Von journalistischer Neugier gepackt, gehe ich durch den Torbogen. Eine Weihnachtsgeschichte. Von Willi Wild Mit meiner Kamera gehe ich von der einen auf die andere Seite. So richtig zufrieden bin ich nicht. Eine Frau beobachtet mich: „Man bekommt kaum alles aufs Bild“. Ich nicke ihr zu. Während ich nach der passenden...

  • 20.12.20
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Krippe ohne Herberge: Heinz Günther an seinem Triptychon mit der Weihnachtsgeschichte. Auf dem Auftragswerk sei er "sitzen geblieben", berichtet der Hüpstedter Holzbildhauer. Er ist jedoch überzeugt, dass das Werk schon eine neue Heimat finden werde. In seinem Berufsstand seien Geduld und ein langer Atem das elfte Gebot, sagt er. | Foto: Fotos (2): Reiner Schmalzl
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Geburtshelfer mit Meißel
Wo Heilige und Hoffnungsträger das Licht der Welt erblicken

Das Gewand mit den Faltenwürfen war schon da“, meint Heinz Günther zu einer über zwei Meter hohen Marien-Statue draußen im Skulpturenpark vor seinem Atelier. Denn manchmal ergebe sich bereits aus dem Wuchs und der Maserung eines Baumes die Grundform für eine neu zu schnitzende Figur. Dann hat der Holzbildhauermeister aus Hüpstedt im Kirchenkreis Mühlhausen auch schon ein passendes Gesicht, die Arme und Hände dazu vor Augen. Ohne überhaupt zum Werkzeug gegriffen zu haben, steht gedanklich etwa...

  • 18.12.20
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Blick auf den Ort Wutha-Farnroda. Luftaufnahme vom Rehberg aus. | Foto: Paul-Philipp Braun

7500 Andachtszettel für das Erbstromtal
Weihnachtsabend auf dem Gehweg

Lange waren die Gemeindekirchenräte im Erbstromtal (Kirchenkreis Eisenach-Gerstungen) sich unsicher, was die aktuelle Pandemielage für die diesjährigen Weihnachtsgottesdienste bedeuten würde. Doch schon im Sommer stand fest, dass ein klassischer Kirchengottesdienst mit ächzenden Emporen und großer Nähe der Nächsten aus Infektionsschutzgründen nicht möglich sein werde. Erwägt wurde hingegen ein Krippenspiel unter freiem Himmel; mit eindeutigen Abstands- und Hygienevorschriften. Doch angesichts...

  • Eisenach-Gerstungen
  • 16.12.20
  • 601× gelesen

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