EKM-Jugendsynodale bei Bischofssynode in Rom
Wie war’s, Frau Braband?

Im Auftrag des Lutherischen Weltbundes (LWB) sprach die Erfurter Theologiestudentin Julia Braband vor der katholischen Bischofssynode in Rom über die Mitwirkung der Jugend in der Kirche. Nach ihrem Auftritt im Vatikan schildert sie hier ihre Eindrücke:

Sie mussten lange warten, weil sich der Zeitplan verschoben hatte. Wie war es, als Sie endlich an die Reihe kamen?
Braband:
Die Synode findet in einer Art Hörsaal statt. Vorne sitzt das Präsidium mit dem Papst und in den aufsteigenden Reihen die Synodenväter und Gäste. Vor mir saßen die Kardinäle, hinter mir die Bischöfe, und ich saß in der Reihe der ökumenischen Gäste. Ich habe dann von meinem Platz aus gesprochen. Am Anfang meiner Rede war ich schon aufgeregt. Ich habe mitbekommen, dass der Papst sehr aufmerksam zugehört hat. An der einen oder anderen Stelle soll er sogar geschmunzelt haben.

Wie waren die Reaktionen?

Braband: Nach meinem Vortrag gab es Applaus. Von den anwesenden Jugendlichen gab es sogar vereinzelt Jubelrufe. Das hat mich sehr gefreut. Der Passauer Bischof Stefan Oster kam gleich danach zu mir und hat mir gedankt. Auch internationale Bischöfe haben mich angesprochen.

Was nehmen Sie mit aus Rom?
Braband:
Ich habe gemerkt, dass wir in Sachen Jugendbeteiligung in unserer Landeskirche auf einem guten Weg sind. Ich hoffe, dass wir als ökumenische Gäste zeigen konnten, dass man die Jugend in der Kirche beteiligen kann. Wenn es gelingt, dass die Jugend in der katholischen Kirche nicht nur wahr- sondern auch ernstgenommen wird, wäre das ein großer Erfolg.

Die Fragen stellte Willi Wild

Autor:

Online-Redaktion

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