Initiativen aus fünf Bundesländern
Oikocredit: Förderkreise fusionieren

Die Oikocredit Förderkreise Mitteldeutschland und Nordost schließen sich zu einem Verein zusammen. Die Entscheidung dazu haben die beteiligten Initiativen bereits im Oktober getroffen. Mit der Fusion soll das Angebot der ethischen Geldanlage von Oikocredit in der Region noch bekannter gemacht sowie die entwicklungspolitische Bildungsarbeit weiter gestärkt werden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung.

Der neu entstandene Förderkreis soll die regionale Unterstützung der internationalen ökumenischen Kreditgenossenschaft Oikocredit in den Bundesländern Berlin, Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen tragen. Er hat nach eigenen Angaben mit der Fusion über 2200 Mitglieder. Die Mitglieder sind mit rund 41 Millionen Euro Anteilseigner der Oikocredit-Genossenschaft. Diese stellt seit 45 Jahren Finanzierungen und Beratung für sozial orientierte Unternehmen im globalen Süden bereit.

Vorstandsvorsitzender Marcel Langner aus Wittenberg sieht die Fusion „als lohnende Investition in die Zukunft“. Sie biete die Chance, „durch sinnvolles Zusammenführen von Verwaltungs- wie Vorstandsaufgaben zusätzliche Ressourcen freizusetzen für Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit“, so Langner. Der Förderkreis hat seine Geschäftsstelle in Berlin-Pankow.

Der regionale Förderkreis hat in der vergangenen Woche sein Angebot mit einer neuen Regionalstelle in Leipzig ausgebaut. Helena Funk ist als Referentin für Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit für die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zuständig. Im ersten Jahr will sie sich mit ihren Aktivitäten auf Leipzig konzentrieren. Zugleich könnten Angebote für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vorbereitet werden. Sie kann dabei an die langjährigen Kontakte des 1993 bei Magdeburg gegründeten Oikocredit Förderkreises Mitteldeutschland anknüpfen.

„Das Engagement der Mitglieder soll weiter gefördert werden“, betont Vorstandsmitglied Eva Gärtner aus Limbach-Oberfrohna, „auch um künftig noch mehr regionale Formate unter dem Dach des Förderkreises entstehen zu lassen“. Neben Gärtner ist auch der frühere Umweltbeauftragte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Hans-Joachim Döring (Magdeburg), im Vorstand.

(red) 

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Online-Redaktion

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