Sensationell: EKM-Synodaler deklassiert AfD-Spitzenkandidaten
Kirchenmann vertritt Magdeburg Nord

Stephen Gerhard Stehli, neben ihm einer der Schutzheiligen des Magdeburger Domes, Mauritius  | Foto: Sabrina Gorges
  • Stephen Gerhard Stehli, neben ihm einer der Schutzheiligen des Magdeburger Domes, Mauritius
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Der Magdeburger Dom-Gemeindekirchenratsvorsitzende Stephen Gerhard Stehli (CDU) hat aus dem Stand heraus dem Spitzenkandidaten der AfD den Wahlkreis abgenommen und mit Abstand das Direktmandat für den Landtag in Sachsen-Anhalt errungen. Der stellvertretende Präses der EKM-Synode antwortete auf die Fragen von Willi Wild.

Wie ist es Ihnen als Neuling gelungen, den Wahlkreis Magdeburg Nord zu gewinnen?
Stephen Gerhard Stehli:
Es gibt mehrere Gründe: Da war der Wunsch der Menschen nach einer stabilen Regierung unter Leitung von Ministerpräsident Haseloff; meine Bereitschaft, mit allen demokratischen Parteien in Themen für Magdeburg nach Möglichkeit zusammenzuarbeiten; ebenso die klare Abgrenzung zu allen Parteien mit extremistischen Tendenzen, gerade auch zur AfD; vielleicht auch mein vielfältiges ehrenamtliches Engagement in unserer Stadt.

Welche Anliegen nehmen Sie in den Landtag mit?
Den Wunsch nach einer stabilen Regierung; deutlich größere Beachtung des Magdeburger Nordens in der Landespolitik und im Kontakt zur kommunalen Ebene; kein Nachlassen bei der Lösung der Probleme im Streben nach guter, nachhaltiger Bildung.

Was wird aus Ihren kirchlichen Ehrenämtern?
Mein Kalender war immer schon fröhlich-voll! Die Ämter auf Gemeinde-, Kirchenkreis- und Landeskirchenebene werde ich weiterhin mit Freude übernehmen. Die Beziehungen in die kirchliche Arbeit hinein sind mir gerade auch als Landtagsabgeordneter wichtig.

Welche Akzente wollen Sie in Ihrem Wahlkreis setzen?
Gute Bildung auf allen Ebenen, gute wirtschaftliche Entwicklung in Stadt und Land, Kultur in vielen Bereichen – und der so wichtige gesellschaftliche Zusammenhalt!

Für welches Amt haben Sie sich durch Ihren Überraschungserfolg in der zukünftigen Landesregierung empfohlen?
Ich bin als Mitglied unseres Landtags gewählt und freue mich sehr auf die Arbeit. Ein Wechsel zurück in die Exekutive steht nun nicht auf meiner Agenda. Aber solche Fragen gehen ja erst einmal an den Ministerpräsidenten!

Autor:

Online-Redaktion

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