Tiere

Beiträge zum Thema Tiere

Glaube und Alltag
Ferkel  | Foto: epd-bild/Heike Lyding

Kirche
Theologin: Auch Tiere haben als Geschöpfe Gottes «unantastbare Würde»

Münster (epd) - Menschen und Tieren kommt nach Überzeugung der Theologin Anne Käfer die gleiche, unantastbare Würde zu. Beide seien Geschöpfe Gottes und verdankten ihr Leben «Gottes ewiger Liebe», sagte Käfer in Münster dem Evangelischen Pressedienst (epd). Tiere seien daher auch um ihrer selbst willen da; Menschen sollten sie nicht bloß als «Mittel zum Zweck» für Ernährung, Arbeit oder Unterhaltung betrachten, betonte die Professorin für Systematische Theologie. In ihrem soeben erschienenen...

  • 27.02.24
  • 30× gelesen
Service + Familie
Foto: Screenshot G+H/epd-video

Video
"Ich will bei meinem Pferd sterben"

Seit 2014 gibt es in Preußisch Oldendorf bei Nicole und Frank Pape einen Rückzugsort für Menschen, die schwer krank, beeinträchtigt oder trauernd sind. Begleitet von Pferden und Hunden können Menschen hier vom Leben Abschied nehmen, sich von der Chemotherapie erholen oder die Trauer um das eigene Kind verarbeiten.

  • 22.11.22
  • 64× gelesen
Service + Familie
Grab auf dem Mainzer Tierfriedhof  | Foto: epd-bild / Andrea Enderlein

Trauer
Trauerbegleiterin verfasst Nachrufe auf Tiere

Wenn ein geliebtes Tier stirbt, stoßen die Besitzer mit ihrer Trauer häufig auf wenig Verständnis. Trauerbegleiterin Franziska Lüttich hilft ihnen, mit ihren Gefühlen umzugehen. Sie schreibt Nachrufe auf Hunde, Katzen und Pferde. Von Marika Cordes (epd) Von klein auf ist die Katze Tapsie chronisch krank. Als sie stirbt, schmerzt das Katzenmama Daniela Müller sehr. «Man sitzt dann allein auf dem Sofa, wo sich die Katze immer zu einem gekuschelt hat», erzählt die Baden-Württembergerin. Zehn Jahre...

  • 17.11.22
  • 20× gelesen
Aktuelles
GuH Nummer 35/2022 | Foto: Glaube+Heimat

Freitags vor 1
Macht es wie die Fledermäuse!

Ja, irgendwie nervt es. Jedes Jahr belastet es mich ein Stück mehr. Jedes Jahr ist es etwas unangenehmer. Ich gebe zu: Das Älterwerden stört mich. Dabei ist es gar nicht mal der Fakt an sich - dass irgendwann immer mal eine andere Zahl zuvorderst steht und dass die zweite Zahl zeigt, dass auch in dieser Dekade einige Jahre vergangen sind.  Es sind viel mehr die körperlichen Begleit- und Verfallserscheinungen, die sich spüren lassen. Konnte ich beispielsweise bis ich etwa 23-24 war noch essen,...

  • Weimar
  • 26.08.22
  • 81× gelesen
Kirche vor Ort
Foto: Foto: Mathias Streisel

Die gute Nachricht
Storch-Taufe nahe Kirchenburg in Walldorf

Drei junge Störche nisten in Walldorf (Kirchenkreis Meiningen). Mit vereinten Kräften von Kirchengemeinde, Kirchenburgverein und Feuerwehrverein wurden sie aus luftiger Höhe geholt und beringt. Dabei wurden die Störche auch "getauft". Traditionell bekämen die Tiere Namen jener Personen, die sich um die Kirchenburg verdient gemacht haben, teilte Wigbert Schorcht vom Gemeindekirchenrat mit. Einer der Störche erhielt den Namen Florian – stellvertretend für alle Feuerwehrleute, die jedes Jahr die...

  • 19.06.22
  • 74× gelesen
Kirche vor Ort
Auf den Hund gekommen: Stationsschwester Annett Eichler mit Fee | Foto: Conny Mauroner

Klinikseelsorge und Tiertherapie
Ehrenamtler auf vier Pfoten

Fee arbeitet im Ehrenamt. Einmal in der Woche besucht sie die Patienten der Psychiatrie in Weimars Sophien- und Hufeland-Klinik. Dort wird sie bereits freudig erwartet. Von Conny Mauroner Fee ist ein Therapiehund. Aufgedreht und quirlig ist sie und wuselt nur allzu gerne um die Patienten herum. Frauchen Annett Eichler hat mit der Magyar-Vizsla-Hündin eine achtmonatige Ausbildung absolviert. Die beiden sind ein eingespieltes Team. Regelmäßig gehen sie mit den Patienten auf die Runde. Annett...

  • 28.04.22
  • 65× gelesen
Service + FamiliePremium
Selbstbewusstsein dank Hund: Tessa lebt in der sozialpädagogischen Wohngruppe für Mädchen in Frankfurt. Hier ist auch Sakura, die Alaskan-Malamute-Hündin zuhause.  | Foto: epd-bild/Thomas Rohnke

Erwachsen werden mit Fee

Pädagogik: In einer Frankfurter Wohngruppe leben sieben Frauen mit Hühnern und einem Hund zusammen. Die Tiere sollen den Bewohnerinnen helfen, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und Vertrauen aufzubauen. Von Alexandra Flieth Toffi und Fee sind Langschläfer. Es ist kurz nach 10 Uhr, als die zwei Zwerg-Cochin-Hühner vorsichtig aus ihrer Villa hinausschauen und sich auf ihrer Leiter auf den Weg in die untere Etage ihres Geheges begeben. Seit knapp vier Wochen lebt das noch junge Federvieh im Garten...

  • 26.02.22
  • 72× gelesen
Kirche vor OrtPremium
Gesegnet: Gott hat Mensch und Tier geschaffen. Das spielte auch bei einem besonderen Gottesdienst in Halle eine Rolle. Die Segnungen übernahm Pfarrer Ulrich Seidel. | Foto: Fotos (2): Martin Golz
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Begegnungen
Willkommen am Bauwagen

Mitten in einem DDR-Plattenbaugebiet bietet die Kirchengemeinde Silberhöhe-Beesen ein Projekt an, das Menschen zusammenbringt. Sogar Tiersegnungen fanden dort schon statt. Seit fast zweieinhalb Jahren steht ein bunt besprühter Bauwagen auf einer Wiese im DDR-Plattenbaugebiet Silberhöhe im Süden von Halle. Von Claudia Crodel Das gemeindliche Leben der Kirchengemeinde Silberhöhe-Beesen spielte sich zuvor vor allem im eingemeindeten Dorf Beesen ab. Kaum einer von der Silberhöhe war dabei. Als...

  • 02.12.21
  • 61× gelesen
Kirche vor OrtPremium
Alle im Kasten: Kathleen Kehr vom Gemeindekirchenrat begutachtet die Niststätte neben der Glocke im Kirchturm. Die 36-Jährige engagiert sich in der Kinder- und Jugendarbeit. Mit dem Projekt ließe sich Bildung spielend mit Natur- und Artenschutz verbinden, findet sie. | Foto: Reiner Schmalzl
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Dorfkirche wird Kinderstube

Eingenistet: Die Kirche St. Maria in Hornsömmern soll zu einem Domizil für Turmfalken und Schleiereulen werden. Ein Besuch dort, wo die Bewahrung der Schöpfung Flügel verleiht. Von Reiner Schmalzl Die Taube und das allsehende Auge Gottes über der Altarkanzel in der Kirche von Hornsömmern dürften wohl schon einige Male sanft unter dem Tonnengewölbe gleitende Schleiereulen zu Gesicht bekommen haben. Auch Kathleen Kehr hat bei ihren Vorbereitungen zu Gottesdiensten bereits einen dieser gefiederten...

  • 04.11.21
  • 91× gelesen
  • 1
Service + Familie
Nymphensittich Wilhelmine sitzt  im Kleintierhaus des Tierheims in Frankfurt-Fechenheim auf dem Arm von Redakteurin Alexandra Flieth. Hermine ist als Fundtier ins Tierheim gekommen - und wird dort wohl auch bleiben. | Foto: epd-bild/ Michael Schick
3 Bilder

Tiere
Nymphensittich Hermine und die 30 Kaninchen

Im Jahr 2020 wurden in Deutschland rund eine Millionen mehr Haustiere angeschafft als im Jahr davor. Die Sorge, viele dieser «Corona-Tiere» könnten nun bald wieder abgegeben werden, begleitet die tägliche Arbeit in vielen Tierheimen. Von Alexandra Flieth (epd) Hermine ist ein weiß-grauer Nymphensittich, nur vergisst der kleine Vogel mit der Irokesenfrisur auf dem Kopf das anscheinend manchmal. «Ich glaube, sie denkt, sie ist ein Kaninchen», sagt Sabine Urbainsky, Leiterin des Tierheims...

  • 15.09.21
  • 65× gelesen
Service + Familie
Mirjam Hentschel (rechts) vom Fjordgestuet Fjellhorn in Friedensdorf mit Katharina Weber auf dem Therapiepferd Gwenda und der Pferdewirtin Marie Heiser. 
Hentschel züchtet gemeinsam mit ihrer Schwester Angie und ihrem Schwager die norwegische Pferderasse und bildet die Tiere aus. Einige Fohlen werden später Therapiepferde sein. Zum Konzept gehören neben der eigenen Fjordpferdezucht und dem therapeutischen Angebot auch Kurse und Lehrgänge für Reiter ohne Handicap.  | Foto:  epd-bild/Rolf K. Wegst
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Tiere
Unerschütterlich und freundlich

Auf dem Pferderücken raus in die Natur: In der Krise kaufen sich die Leute nicht nur mehr Haustiere, sie suchen auch die Nähe zu Pferden. Ein Besuch auf einem Norweger-Gestüt. Von Stefanie Walter (epd) Mirjam Hentschel betritt die Weide, und sofort umringt sie eine Herde Fjordpferde, Mütter mit ihren Fohlen. «Sie sind so menschenbezogen», ruft Hentschel. Lachend schiebt sie ein Pferd weg, wehrt eine neugierige hellbraune Fellnase ab. Mirjam Hentschel züchtet gemeinsam mit ihrer Schwester Angie...

  • 08.09.21
  • 147× gelesen
FeuilletonPremium
Fellfreunde: Ulrike Schaich ist die erste Pfarrerin deutschlandweit, die von einer evangelischen Kirche speziell für die Arbeit mit Lamas angestellt wurde.  | Foto: Gerhard Bäuerle
2 Bilder

Tierisch gut
Seelsorge mit Lama

Gottesdienste auf der Lama-Weide und Pilgerwanderungen mit den Lastenträgern aus den Anden – für Pfarrerin Ulrike Schaich gehört das zum Arbeitsalltag. Sie ist überzeugt: Die wolligen Tiere sorgen für einen neuen Blick auf die Schöpfung. Von Judith Kubitscheck Sonntagnachmittag auf der Lama-Weide in Reutlingen-Ohmenhausen: Ein Dutzend Familien sitzt auf Picknickdecken verteilt auf der Wiese, dazwischen bewegen sich fünf Lamas. Deren Chefin, «Luna», schnuppert an einem Klappstuhl, geht...

  • 01.07.21
  • 46× gelesen
Service + FamiliePremium

Glücksbote Schwalbe
Im Anflug

Schwalben gelten als Glücksboten. Doch die Zugvögel haben es zunehmend schwerer, ihre Jungen zu versorgen. Von Claudia Schülke Die Rauchschwalben sind die ersten: Die Zugvögel mit rostrotem Gesicht und langen Schwanzfedern kehren früher zurück als die kleineren Mehlschwalben. In diesem Jahr sind sie wegen des kalten Frühjahrs spät dran. Doch die Vögel, die ihre Nester an Fassaden oder in offenen Gebäuden bauen, finden oft keinen Platz mehr zum Brüten und immer weniger Insekten für die Aufzucht...

  • 27.05.21
  • 33× gelesen
Feuilleton
Stille im "Melody": Seit November 2019 lagert der Zirkus der Familie Brumbach auf dem Privatgrundstück eines Bauern nahe Ulm. Viele der etwa 300 kleinen reisenden Familienzirkusse in Deutschland hätten nur schwer Zugang zu den Corona-Hilfen der Bundesregierung, berichtet Zirkuspfarrer Johannes Bräuchle. | Foto: epd-bild/Annette Zoepf

Zirkuseelsorge
Handstand im Schnee

Schluss mit lustig: Seit Monaten sitzen Zirkusfamilien in ganz Deutschland fest. Manchen von ihnen fehlt nun sogar Geld für Essen und einen geheizten Wohnwagen. Und dann wollen ja auch die Tiere noch versorgt werden. Von Judith Kubitscheck Auch das noch: Als hätte der kleine Familienzirkus, der auf einer Wiese auf der Schwäbischen Alb in Weidenstetten gestrandet ist, nicht genug Probleme. Die Plane des Tierzelts ist eingerissen – eine Reparatur nicht mehr möglich. Karl Brumbach steht vor dem...

  • 05.02.21
  • 70× gelesen
Eine Welt

Aufgelesen
Verwaltungsgericht erlaubt Hundefriseure

 Münster (epd) – Hundesalons in Nordrhein-Westfalen können einer Gerichtsentscheidung zufolge auch während des Lockdowns bis Ende des Monats weiter geöffnet bleiben. Die Ausübung der beruflichen Tätigkeit als Hundefriseurin in einem Hundesalon ist nicht durch die Coronaschutzverordnung des Landes verboten, wie es in einem am Mittwoch veröffentlichten Beschluss des Verwaltungsgerichts Münster heißt (AZ: 5 L 7/21). Die nicht erlaubten Friseurdienstleistungen bezögen sich allein auf jene, die an...

  • 23.01.21
  • 16× gelesen
Kirche vor OrtPremium
Alpakas sind nicht nur hübsch anzuschauen, sie haben auch ganz feine Antennen und spüren, ob es den Menschen gut geht oder nicht. | Foto: Fotos (2): Thorsten Keßler
2 Bilder

Tiergestützte Therapie
Delfine der Weide

Flauschiges Fell, ein neugieriger Blick aus großen, dunklen Augen und ein Gesicht, das den Anschein hat, als würde das Tier fast immer lächeln. Das Wesen der Alpakas kann Menschen viel Gutes tun. Von Thgorsten Keßler Wenn Gabriele Koch von den Sonnenland-Alpakas die Stalltüren öffnet, um ihre Tiere auf die Weide zu lassen, lächelt der Besucher und hat fast automatisch gute Laune. Die Tiere sind sehr gut geeignet für tiergestützte Aktivitäten und Therapie, erzählt die Halterin: „Sie sind...

  • Magdeburg
  • 04.12.20
  • 57× gelesen
Kirche vor Ort

Treben: Pfarrerin organisiert »Gottesdienst mit Tieren«
Andacht mit Chicco

Wenn Elke Schenk spazieren geht, hat sie ihren Jagdhund Chicco dabei. Mit ihm dreht die Pfarrerin täglich eine große Runde durchs Tal der Pleiße, einem Flüsschen im Kirchenkreis Altenburger Land. Dort liegt das Kirchspiel Treben, für das sie seit fünf Jahren verantwortlich ist. Zuvor hatte sie 31 Jahre die Pfarrstelle im unweit gelegenen Meuselwitz inne. ... Von Ilka Jost Sie möchten mehr erfahren? Den kompletten Artikel finden Sie im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe der Mitteldeutschen...

  • Altenburger Land
  • 19.10.18
  • 69× gelesen
Blickpunkt
Foto: Daniel Fleck – fotolia.com

Doch das Fleisch ist schwach

Erntedank: Auch für Braten und Wurst lässt sich »Danke« sagen. Und das mit gutem Grund. Doch für den Menschen müssen Millionen Tiere leiden – hat Gott das gewollt? Von Andreas Roth Die Wurst wird zum Erntedankfest gewürdigt, und selbst der Schinken. Hat Gott selbst nicht in seinem Bund mit Noah den Menschen gesagt: »Furcht und Schrecken vor euch sei über allen Tieren auf Erden … In eure Hände seien sie gegeben. Alles, was sich regt und lebt, das sei eure Speise.« (1. Mose 9,2 f.)? Sie möchten...

  • 04.10.18
  • 98× gelesen
Kirche vor Ort

Gemeinsame Bestattung

Mensch und Tier in einer Grabstätte In Jena können künftig Menschen und Tiere gemeinsam bestattet werden. Das sieht die neue Friedhofssatzung der Ostthüringer Kommune vor. Danach können pro Grabstätte zwei Urnen mit menschlicher Asche sowie zwei Urnen mit der Asche von Haus- beziehungsweise Heimtieren beigesetzt werden, teilte die Stadtverwaltung mit. Dabei sei die Bestattung der Tierasche bereits zu Lebzeiten des Menschen möglich. Allerdings müsse dafür ein Vorsorgevertrag für die spätere...

  • Jena
  • 22.11.17
  • 27× gelesen
Eine Welt
Der Schweizer Daniel Ambühl in seinem bunten Bretterverschlag in Zürich, mit dem er im Sommer über Schweizer Festivals tourt, um Spezialitäten aus seinem Bienenkochbuch bekannt zu machen. Ambühl ist überzeugt: Bienen sind das Nahrungsmittel der Zukunft. | Foto: epd-bild/Luc-Francois Georgi

Pommes mit Maja

Insekten könnten eines der Lebensmittel der Zukunft sein, darin sind sich Experten für Welternährung einig. Ein Schweizer findet: Warum nicht Bienen? Von Sebastian Stoll Sour Soup with Emmentaler – klingt gut, oder? Saure Suppe mit Emmentaler, wer könnte da widerstehen? Nichts würde besser passen zu dem quietschbunten Bretterverschlag, den der Schweizer Daniel Ambühl aufstellt, wenn er seine Spezialitäten bekannt macht – und genauso steht es auch angeschrieben, allerdings mit einem Wort mehr....

  • Weimar
  • 15.09.17
  • 49× gelesen
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