Gemeindebriefportal
Geschult und gedruckt

Johannes Beyer ist bisheriger Rekordhalter. Der Pfarrer von Schönebeck im Kirchenkreis Egeln brauchte nur wenige Tage, bis er den Gemeindebrief im neuen Portal der Kirchenzeitung erstellte. An einem Montag kam G+H-Redakteurin Adrienne Uebbing in die Gemeinde, um dem Pfarrer und Redakteur die Möglichkeiten des Layout- und Publikationssytems für Gemeindebriefe vorzustellen. Am Donnerstag ging die neue Ausgabe in Druck. "Ich hatte wegen anderer Termine wirklich großen Zeitdruck und musste fertig werden", sagt Pfarrer Beyer und schmunzelt. Aber auch ohne vollen Terminkalender, ist er sicher, geht die Arbeit seitdem schneller.
Bislang bastelte der Pfarrer den Gemeindebrief mit einem Textverarbeitungsprogramm zusammen, heute freut er sich über vorformatierte Artikelvorlagen. Das System bietet auch die Möglichkeit, von unterschiedlichen Orten aus an einer Ausgabe zu arbeiten. Pfarrer Beyer hofft, dass sich nach der Wahl zum Gemeindekirchenrat der eine oder andere Freiwillige findet, der mitarbeiten möchte.
Der Gemeindebrief, der die zergliederte Struktur von Stadt- und Dorfgemeinden aufnimmt, stiftet Identität unter den evangelischen Christen der Region. Er wird nicht nur an Gottesdienstbesucher, sondern an alle evangelischen Haushalte Schönebecks verteilt.
Rund 160 Kilometer weiter östlich arbeitet die Kirchengemeinde Bad Liebenwerda bereits seit vier Monaten mit dem neuen Layout- und Publikationssystem. Drei Gemeindebriefe sind bislang entstanden. "Als ich das Heft zum ersten Mal nach der Schulung mit Adrienne Uebbing erstellt habe, musste ich sie zwei-, dreimal anrufen und nachfragen. Beim nächsten Heft war es nur eine Nachfrage, und im Nachhinein habe ich mich geärgert, weil ich selbst hätte drauf kommen können", erzählt Dirk Gebhard, Gemeindeglied und Redakteur in Bad Liebenwerda. Es sei leichter als gedacht, sich einzuarbeiten.
Dirk Gebhard sieht zwei große Vorteile: "Erstens haben wir durch das System die Chance bekommen, das Layout, das Titelbild und die Rubriken von Profis überarbeiten zu lassen. Zweitens werden individuelle Formatvorlagen erstellt; das wirkt alles sehr einheitlich und nicht mehr so zusammengewürfelt."
Für Dirk Gebhard als Schlussredakteur hat sich die Arbeit vereinfacht, weil alle Beteiligten ihre Artikel weitgehend eigenständig erstellen. (red)

Autor:

Katja Schmidtke

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