Kirchenkreis Egeln
Einstimmig für Haushaltsentwurf

45 Synodale stimmten im Bürgerhaus Gatersleben über wichtige Fragen des Kirchenkreises ab. | Foto: Annett Bohse-Sonntag
  • 45 Synodale stimmten im Bürgerhaus Gatersleben über wichtige Fragen des Kirchenkreises ab.
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Anlässlich der 5. Sitzung der Kreissynode des Kirchenkreises Egeln kamen 45 Synodale und einige Gäste im Bürgerhaus Gatersleben zusammen. Auftakt war ein Abendmahlsgottesdienst in der St. Stephani Kirche. Zu Beginn der Sitzung verlas Präses Erik Hannen ein Grußwort des Regionalbischofs Johann Schneider. Dieser wünschte den Synodalen, einander trotz der vielen gegenwärtigen Krisen – mit einem nüchternen Blick auf uns selbst und begründeter Christenhoffnung – zu stärken.

Von Annett Bohse-Sonntag

Einen Schwerpunkt der Tagung bildeten die Finanzen. Hier mussten die Synodalen unter anderem über die Jahresrechnung 2021, den Haushaltsplan 2023, die Kirchenkreiskollekten und den Zwei-Prozent-Appell zur Stärkung ökumenischer Solidarität Beschlüsse fassen. Eckart Grundmann, Leiter des Kreiskirchenamts Harz-Börde, attestierte im Rahmen der Rechnungsprüfung „einen verantwortungsvollen Umgang mit den Geldern“. Da die stark gestiegenen Energiepreise eine erhebliche Belastung für die Haushalte der Kirchengemeinden darstellen, beschloss die Kreissynode, den Gemeinden Energiekostenzuschüsse für 2022 von 25 Pro-zent und 2023 von 50 Prozent, auf Grundlage der 2021 angefallenen Kosten, zu zahlen. Dem anschließend eingebrachten Haushaltsentwurf stimm-ten die Synodalen ebenfalls einstimmig zu.

Seit vielen Jahren unterstützt die Kreissynode im Rahmen des Zwei-Prozent-Appells das Staudamm-Projekt des Diakoniezentrums Tandala (Tansania). Auch in diesem Jahr schlug der Finanzausschuss das Projekt vor. Aus der Kirchengemeinde Eilsleben, die dieses Projekt von Anfang an tatkräftig unterstützt, war Christoph Timme nach Gatersleben angereist. Er gab einen eindrucksvollen Überblick über das Leben, Arbeiten und das diakonische Handeln vor Ort. Die Synodalen dankten für den geleisteten Einsatz und beschlossen die beantragte Verwendung. Weiterhin war es den Synodalen wichtig, auch eine der sechs Kirchenkreiskollekten diesem Anliegen zu widmen.

Bei den kreiskirchlichen Stellen wurden die 1. Kreispfarrstelle für Vertretungsdienste bis Juni 2029 sowie die beiden Koordinierungstellen für Flüchtlingshilfe bis Ende 2028 verlängert. Für letztere gilt die Verlängerung vorbehaltlich der Kofinanzierung. Zum Ende der Tagung berichtete Präses Hannen noch von der Frühjahrstagung der Landessynode. In Zusammenhang mit dieser fand auch die erste Jugendsynode der EKM statt. Präses Hannen erneuerte seine Bitte an das Referat Gemeindepädagogik, einen Kreisjugendkonvent ins Leben zu rufen und aus diesem zwei Jugendsynodale in die Kreissynode zu entsenden. Gleichzeitig bat er die Gemeinden, Kinder und Jugendliche nicht aus den Augen zu verlieren. Er warb dafür, Jugendlichen Verantwortung zu übergeben und Jugendvertreter in den Gemeindekirchenrat zu berufen.

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