Wort zur Woche
Die Osterbotschaft gilt auch noch nach den Ferien

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Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner gro-ßen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.
1. Petrus 1, Vers 3

Das Osterfest liegt hinter uns. Nach den Ferien feiern wir unseren Ostergottesdienst in der Schule. In diesem Jahr wird er hoffentlich nicht ausfallen wegen Corona. In der Ostergeschichte steckt so viel Unglaubliches, so viel Menschliches. Erst jubeln die Menschen und freuen sich, dass Jesus, der ersehnte Retter, in Jerusalem einzieht, gemeinsam verbringen die Jünger mit ihm das letzte Abendmahl, doch Jesus wird von einem seiner Vertrauten verraten. Er wird verhaftet, verurteilt und gekreuzigt. Er stirbt am Kreuz. Dass dies für uns Menschen geschieht, ist schwer zu verstehen. Doch am Ostersonntag ist das Grab leer. Jesus erscheint den Frauen, die zum Grab kamen. Unglaublich, was sie da erleben: Jesus ist nicht tot. Er spricht zu ihnen. Ungläubig, verschreckt, aber auch erwartungsvoll und voller Freude laufen sie zurück und erzählen ihr Erlebnis den Jüngern.

Und dieses hoffnungsvolle Erlebnis der Auferstehung erinnert uns jedes Jahr daran, dass auch wir immer wieder auferstehen können, dass wir immer wieder neuen Mut und neue Kraft schöpfen können. Ich wünsche mir, dass die Kinder und ihre Familien viele unbeschwerte Momente in den Ferien miteinander erleben durften. Nach zwei Jahren Corona und momentan täglichen Kriegsnachrichten brauchen wir und ganz besonders die uns anvertrauten Kinder Hoffnungszeichen, Ermutigung und liebevolle Begleitung durch uns Erwachsene in der Schule, zu Hause und an allen anderen Orten.

Ich wünsche uns, dass wir Gott stärkend an unserer Seite erleben können, dass wir ihm dafür danken und ihn loben. Auf jedes Ende folgt ein neuer Anfang. Nichts bleibt, wie es ist. Und mit diesen Gedanken feiern wir Ostergottesdienst an unserer Schule. Jesus ist auferstanden. Das österliche Friedenslicht wird leuchten. Und mit ihm die lebendige Hoffnung, dass Gott uns immer begleitet.

Ines Wünscher, Lehrerin und Schulseelsorgerin, Gotha

Foto: Ines Wünscher
Autor:

Online-Redaktion

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