Stimmen zur Flut
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Betroffen von den Folgen der Unwetter zeigte sich die pfälzische Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst. „Die Ereignisse und Bilder erschüttern unsere Herzen“, so die 55-Jährige. Über die Internetseite der Evangelischen Kirche der Pfalz hat sie dazu aufgerufen, für die Opfer der Flutkatastrophe und deren Angehörige sowie die Einsatz- und Rettungskräfte vor Ort zu beten. "Gott stehe denen bei, denen das Wasser gerade bis zum Hals steht", schreibt sie und erklärt weiter: "Sein Geist stiftet Gemeinschaft, die trägt und hält, wo alles zusammenbricht."

Nach Ansicht des Musikexperten Udo Dahmen sind Benefizkonzerte ein ideales Instrument, um Menschen in Not zu helfen. Für die allermeisten Stars sei ein solches Engagement kein «Feigenblatt», sondern Herzenssache, betont der Geschäftsführer der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim. „Benefizkonzerte können durchaus etwas bewegen, wenn ein Großteil der Gelder den Hilfsprojekten zugute kommt.“ Das Thema «Charity» (Wohltätigkeit) werde auch in Zukunft einen hohen Stellenwert haben, ist Dahmen überzeugt. „Heute haben gerade junge Musiker ein hohes Bewusstsein dafür entwickelt.“

Theologin Margot Käßmann hat zur persönlichen Zuwendung und Anteilnahme gegenüber den Betroffenen der Unwetterkatastrophe aufgerufen. Wichtiger als die Frage nach den Ursachen sei es jetzt, erst einmal «den Menschen die Ruhe zu geben, mit diesem Schock fertigzuwerden», sagte Käßmann. Unwetterkatastrophen wie Sintfluten gebe es auch in der Bibel. «Gott kann uns die Kraft geben, mit solchen Situationen zu leben und Leid auch miteinander durchzustehen», so die frühere EKD-Ratsvorsitzende.

Der rheinische Präses Thorsten Latzel hat zu Gebeten und Spenden für die Opfer der Unwetterkatastrophe aufgerufen. «Beten Sie für die Menschen, die im Augenblick so schrecklich leiden müssen», sagte Latzel in einer Videobotschaft. Er sei «tief erschüttert von den schrecklichen Bildern und Nachrichten», die aus den verschiedenen Gemeinden gekommen seien, erklärte der leitende Theologe. Er appellierte auch an die Menschen, als Nachbarn einander beizustehen und Betroffenen zu helfen.

Autor:

Online-Redaktion

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