Buchtipp
Manche mögen ’s Wild

- Bei Sonnenaufgang im Wald: Eine Kraftquelle nennt Christian Meyer-Landrut sein Jagdrevier. Für seine Streifzüge durch die Wälder von Paulinzella oder jene unterhalb der Burg Guttenberg am Neckar bringt er Geduld mit – und Vaju, seinen Begleiter. Der Name des Labradors kommt aus dem Sorbischen und bedeutet "Wirbelwind".
- Foto: Fotos (2): Yves Sucksdorff
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Zwischen Hochsitz und Herd: Wie man es schafft, Naturverbundenheit in Gaumenfreuden zu übertragen, zeigt der Weimarer Johanniter-Ritter Christian Meyer-Landrut. Sein Kochbuch ist auch eine Hommage an die Schöpfung.
Von Beatrix Heinrichs
Was macht eigentlich ein gutes Kochbuch aus? Für gewöhnlich ist es der Zustand, in welchem sich die papiergewordene Küchenhilfe einige Zeit nach ihrem Erwerb befindet. Zieren Fettfinger den Einband und Bratenspritzer die ein oder andere Innenseite, kann das durchaus als Qualitätsmerkmal gewertet werden.
Christian Meyer-Landrut ist derartige Küchenpatina für seine "57 wilden Gerichte aus dem Wald" dann aber doch nicht zu wünschen. Fast ein bisschen schade wäre es um den über 200 Seiten starken Band, der viel mehr ist als eine bloße Rezeptsammlung.
Autor:Beatrix Heinrichs |
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