Vor 30 Jahren fanden Margot und Erich Honecker im Lobetaler Pfarrhaus Unterschlupf
Kommunist im Kirchenasyl

- Umstritten: Für Pfarrer Uwe Holmer war die Aufnahme der Honeckers im Pfarrhaus (Foto) ein Akt christlicher Nächstenliebe.
- Foto: Fotos(2): epd-bild/Erich Mehrl; epd-bild/XPress
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Zuerst hatte sich die evangelische Kirche gesträubt. Vier Mal sei die Bitte an ihn herangetragen worden, den gestürzten DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker und seine Frau Margot in ein kirchliches Haus aufzunehmen, schreibt Bischof Gottfried Forck Anfang 1990. Doch er lehnt ab: Honeckers Unterbringung sei Aufgabe des Staates. Nur wenn dies nicht geht, sei die Kirche bereit – und nur aus Barmherzigkeit.
Doch die staatlichen Bittsteller sind hartnäckig. Die Regierung habe sich um eine Wohnung für den 77-Jährigen bemüht, könne aber nirgends Schutz vor möglicher Lynchjustiz bieten, erklären sie. Am 30.
Autor:Online-Redaktion aus Weimar |
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