25 Jahre «zeitzeichen»
Kirchlichen Journalismus erhalten

Foto: epd-bild / Norbert Neetz

Berlin (epd). Die Direktorin der Evangelischen Akademie zu Berlin, Friederike Krippner, hat an die evangelische Kirche appelliert, trotz Spardrucks den kirchlichen und kirchenkritischen Journalismus zu erhalten. Kirchliche Logiken neigten dazu, sich in den derzeitigen Verteilungsdebatten auf das «vermeintlich Eigentliche» zurückzuziehen - «wie es so schön heißt, das Kerngeschäft», sagte Krippner bei einem Festempfang zum 25-jährigen Bestehen der evangelischen Zeitschrift «zeitzeichen».

Dabei würden Orte, an denen kirchliche Debatten geführt werden, immer rarer, ergänzte sie und lobte die Zeitschrift dafür, diesen Raum zu bieten. «Nimmt man den Protestantismus ernst, ist er nur als streitbarer Teil der Gesellschaft zu verstehen», sagte Krippner. Sie wünsche sich ein klares Bekenntnis der Kirche dazu, «dass man diese Form der öffentlichen Theologie weiter will».

Krippner gehört zum Herausgeberkreis der Zeitschrift, die am 1.
Oktober 2000 erstmals erschien. Unter den Gästen des Jubiläumsempfangs war unter anderem auch der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, der ebenfalls zu den Herausgebern gehört.

Die Zeitschrift «zeitzeichen» versteht sich als Kulturmagazin der evangelischen Kirche. In der monatlich erscheinenden Printausgabe und auf der Internetseite finden sich Berichte, Analysen, Essays, Interviews und Kommentare zu theologischen und gesellschaftlichen Themen, die in der Kirche diskutiert werden. Das Magazin war im Jahr
2000 aus der Fusion von drei ähnlich angelegten kirchlichen Blättern hervorgegangen. Die Printausgabe erscheint aktuell nach Angaben des Magazins in einer Auflage von 12.800 Exemplaren. Chefredakteur ist der Theologe Reinhard Mawick.

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Online-Redaktion

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