Humanitäre Hilfe
Rotes Kreuz warnt vor Kürzungen

Foto: Welthungerhilfe/Juzoor

Augsburg/Berlin (epd). Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) kritisiert die Pläne der Bundesregierung, die Mittel für humanitäre Hilfe in den kommenden zwei Jahren massiv zu kürzen. Christof Johnen, Leiter der Internationalen Zusammenarbeit beim DRK, sagte gegenüber der «Augsburger Allgemeinen», die möglichen Folgen seien «für die Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, katastrophal». Der Etat solle 2025 und 2026 jeweils mehr als halbiert werden.

Der Bundeshaushalt für 2025 soll im September vom Bundestag beschlossen werden. Im Entwurf sind 1,1 Milliarden Euro für die humanitäre Hilfe vorgesehen.

Anlass für die Warnung des Roten Kreuzes ist der Welttag der humanitären Hilfe am 19. August. Johnen verwies auf einen weltweit steigenden Bedarf an Unterstützung. «Es sind mehr als 300 Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen», sagte er. Die Zahl bewaffneter Konflikte habe sich in den vergangenen 25 Jahren auf rund 130 mehr als versechsfacht.

Ein Sprecher des Auswärtigen Amts teilte der Zeitung mit, Deutschland werde seine «Vorreiterrolle» bei der humanitären Hilfe auch in Zukunft entschlossen wahrnehmen. Angesichts wachsender Krisen seien mehr statt weniger Geber nötig, Kürzungen im Bundeshaushalt seien allerdings notwendig. Man arbeite daran, die Einschnitte durch effizientere Hilfe und eine klare Ausrichtung auf Schwerpunkte «bestmöglich zu kompensieren».

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Online-Redaktion

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