Auszeit
Raus aus der Komfortzone

- Kirche unterwegs: Die Urlauberseelsorge der Evangelischen Kirche in Deutschland ist im Sommer bundesweit an rund 60 Orten vertreten. So wie im "Südseecamp" im niedersächsischen Wietzendorf. Am Kirchenzelt des Campingplatzes in der Lüneburger Heide hat Diakonin Ruth Litzen Bibelsprüche zum Mitnehmen und Stärken aufgehängt.
- Foto: epd-bild/Jens Schulze
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Ferien sind mehr als eine Auszeit vom Alltag. Warum man im Urlaub den Mut haben sollte, als Fremdling unterwegs zu sein.
Von Anette Bärisch
Befrage ich den Duden nach dem Begriff „Urlaub“, so erfahre ich: Er kommt aus der höfischen Sprache. Im ursprünglichen Sinn bedeutet er die „Erlaubnis, sich entfernen zu dürfen“, die ein Adliger oder eine Dame dem Ritter gewährte, oder auch die Erlaubnis, sich aus dem (Militär-) Dienst zu entfernen. Diese Freistellung regelt heute das Arbeitsrecht. Was können wir uns nun also erlauben? Wenn es denn finanziell möglich ist, bleibt für die meisten das Wichtigste, sich tatsächlich zu entfernen, auf Reisen gehen, möglichst weit weg von zu Hause.
Natürlich gibt es dafür auch spirituelle Wurzeln. Sie liegen weit vor der höfischen Zeit.
Autor:Online-Redaktion |
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