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Kirchenkreis Salzwedel
Nah, doch unerreichbar

- Inge Jakobs: Die 74-Jährige aus dem niedersächsischen Zicherie arbeitet ehrenamtlich in dem 1997 eingerichteten Grenzmuseum im benachbarten Böckwitz in Sachsen-Anhalt. In dem Ort befindet sich auch der einzige Überrest des früheren Bauerngehöfts ihrer Eltern: ein Hausstein von 1885.
- Foto: epd-bild/Urs Christian Mundt
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Zicherie-Böckwitz ist eines von zwei Dörfern in Deutschland, bei denen die innerdeutsche Grenze mitten durch den Ort ging. Wie sind Ost und West wieder zusammengewachsen? Eine Dorfbewohnerin erzählt.
Von Urs Christian Mundt
Wo früher der Todesstreifen verlief, bestimmt heute Dorfidylle das Bild: Zwischen grasenden Pferden und Hofgebäuden schiebt Inge Jakobs ihr Rad über die Straße, die Zicherie und Böckwitz wieder verbindet. „Diese Straße ist nach der Wende wiederentdeckt worden“, erklärt die 74-Jährige und zeigt auf das Kopfsteinpflaster.
Jakobs lebt im niedersächsischen Zicherie und ist auf dem Weg nach Böckwitz, dem Dorfteil, der heute zu Sachsen-Anhalt gehört.
Autor:Online-Redaktion |
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