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Seelsorge ist mehr als ein Gesprächsangebot.
Stärker als eine Ibuprofen

- Nach dem Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt am 20. Dezember 2024 versuchten Seelsorger, den Menschen beizustehen.
- Foto: epd-bild/Maike Gloeckner
- hochgeladen von Online-Redaktion
Doch was kann die "cura animarum" leisten? Und wo hat sie ihre Grenzen? – Ein Blick nach Magdeburg.
Von Beatrix Heinrichs
Die Johanniskirche in Magdeburg hat schon viel gesehen. Im Zweiten Weltkrieg fiel das Gotteshaus den Bomben zum Opfer. Erst 46 Jahre später wurde es wieder aufgebaut. Könnten die Steine reden, sie hätten sicher vieles zu berichten über Leid, Schmerz und Verletzlichkeit. Heute ist die mittlerweile säkularisierte Kirche eine Veranstaltungsstätte – und seit Dezember vergangenen Jahres Zufluchtsort für alle, die Trost suchen.
"Täglich kommen Menschen. Sie sitzen für zehn Minuten, eine Viertelstunde still da, schreiben etwas in das Trauerbuch oder zünden eine Kerze an", sagt Magdeburgs Domprediger Jörg Uhle-Wettler.
Autor:Beatrix Heinrichs |
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