Antisemitismus
Juden zunehmend bedroht

Der Rechtsterrorist Stephan B. attackiert am 9. Oktober 2019 die verschlossene Holztür zum Gelände der Synagoge in Halle und versucht in Kampfmontur, mit Sprengsätzen und Schusswaffen in die Synagoge zu gelangen, um dort möglichst viele Juden zu töten. | Foto: epd-bild/Jens Schulze
  • Der Rechtsterrorist Stephan B. attackiert am 9. Oktober 2019 die verschlossene Holztür zum Gelände der Synagoge in Halle und versucht in Kampfmontur, mit Sprengsätzen und Schusswaffen in die Synagoge zu gelangen, um dort möglichst viele Juden zu töten.
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Magdeburg (epd) – Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel hat der Antisemitismus in Sachsen-Anhalt deutlich zugenommen.

Wie Michael Schüßler von der Meldestelle Rias Sachsen-Anhalt erklärte, wurden im vergangenen Jahr 178 Vorfälle registriert. Er sprach von einem drastischen Anstieg.

Demnach wurden allein im letzten Quartal vergangenen Jahres 95 Vorfälle gezählt. Seitdem habe sich im Schnitt täglich ein antisemitischer Vorfall in Sachsen-Anhalt ereignet. Für das Vorjahr 2022 hatte die Meldestelle, die sich damals noch im Aufbau befand, 47 Vorfälle registriert. Für 2024 könnten noch keine konkreten Zahlen genannt werden. „Das Vorfallgeschehen ist weiterhin hoch.“

Laut dem Vorsitzenden des Landesverbandes Jüdischer Gemeinden, Max Privorozki, gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen Rias und den Gemeinden. Dort werde etwa ein Flyer der Meldestelle verteilt, der auf Kontakt- und Beratungsmöglichkeiten hinweise.

Der 7. Oktober 2023 sei so wie der 9. Oktober 2019 eine Zäsur gewesen, als ein Attentäter die Synagoge in Halle angegriffen hatte.

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Online-Redaktion

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