Bewahrung der Schöpfung
Gesucht: Kirche, gut klimatisiert

- Mit wenig Mühe lässt sich schon viel erreichen, findet Margret Seyboth. Die 42-Jährige ist im Gemeindekirchenrat der Erfurter Kaufmannsgemeinde. Gerade lässt sie sich zur kirchlichen Umweltauditorin ausbilden, um Gemeinden dabei zu unterstützen, sich klimafreundlicher aufzustellen.
- Foto: Paul-Philipp Braun
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Verantwortung: Beim Fair-Trade-Kaffee fängt sie an und hört beim Solardach noch nicht auf. Der Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung ist ein Großprojekt, das kostet – Zeit und Geld.
Von Beatrix Heinrichs
Als Christen tragen wir eine Verantwortung für die Erde. Dabei kann die Kirche – anders als die Politik – langfristige Entscheidungen treffen“, sagt Margret Seyboth. Sie verlässt gerade die Erfurter Kaufmannskirche, wo sie eine Andacht gehalten hat. Das „Gebet für die Schöpfung" gibt es seit zwei Jahren, immer freitags, viertel vor zwölf – eine symbolische Uhrzeit. Die Kirchengemeinde und das Netzwerk Schöpfungsbewahrung, in dem sich die 42-jährige Linguistin engagiert, unterstützen die „Churches for Future“-Bewegung.
Autor:Beatrix Heinrichs |
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