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Auswege aus dem Dilemma

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Stell dir vor, es ist Krieg und niemand geht hin. – Kriegsvermeidung könnte so einfach sein. Doch wer fängt an mit dem Nichthingehen?

Von Renate Wähnelt

Sind es genug Menschen, um Krieg durch massenhafte Verweigerung gar nicht erst beginnen zu lassen oder ihn schnellstens zu beenden? Wer hat Angst davor, sich mit einem Waffenstillstand etwas zu vergeben – der Soldat, die Zivilbevölkerung oder die Machthaber?

Wer ist der Feind? Sind es die Russen für die Ukrainer und umgekehrt, ist es "der Westen" für "den Osten" und umgekehrt? Oder sind es die Machthaber, die ihre Macht mit einem Krieg sichern, festigen oder ausbauen wollen?

Da am Krieg und an der Rüstung noch immer viel zu viele Menschen verdienen, bleibt er ein so lukratives Geschäft, dass er einfach nicht auszurotten zu sein scheint, seit tausenden Jahren. Davon legt nicht zuletzt die Bibel Zeugnis ab. Ebenso von der ewigen Friedenssehnsucht der Menschen. Dem Frieden weist Jesus mit eindeutigen Aussagen einen Weg, der offensichtlicher menschlicher Logik widerspricht.

Wenn das Morden erst einmal begonnen hat, scheinen Verhandlungen, scheint gewaltfreier Widerstand so wenig hilfreich, es zu beenden, dass ganz fix der Ruf nach militärischer Unterstützung laut wird. Menschliche Logik trifft auf Gottes Friedenslogik. Und in der Tat: Es scheint so abwegig, dem Aggressor nur mit Worten statt mit Waffen in den Arm fallen zu sollen.

Es bleibt dem Menschen das Dilemma, mehr Tote in Kauf zu nehmen, ob er nun "nur" zum Frieden ruft oder ihn militärisch zu erzwingen sucht. Auswege durch friedliche Mittel aus diesem Dilemma gibt es: Sie brauchen Geduld und den Mut, sie zu gehen, allen Vorwürfen der auf Gewalt setzenden Menschen zum Trotz.

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Waffen sind Sache der Politik
Renate Wähnelt | Foto: Viktoria Kühne
Autor:

Online-Redaktion

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