Mikroerlebnisse
Abenteuer in der Nachbarschaft

- Trend Mikroabenteuer: Den Alltag mal eben hinter sich lassen, nah an der Natur und oft ohne Auto oder Flugzeug. Hauptsache, man lässt sich auf Überraschungen ein. Gerade in Corona-Zeiten sind Aktionen, die sich leicht umsetzen lassen, gefragt.
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Oft braucht es gar nicht viel. Bleibende Ein-drücke müssen nicht zwingend mit großen Anstrengungen verbunden sein. Das hat die Corona-Krise gezeigt.
Von Dieter Sell
Eigentlich ist das Aufbauen schon ein kleines Abenteuer. Wenn Ingo Kobza und Norma de Joncheere die Einzelteile des handgetischlerten Gerüstes ihres Faltboot-Zweiers auf der Wiese neben dem Fluss ausbreiten, kratzen sich Beobachter verwundert am Kopf. Das soll ein Paddelboot sein? Doch mit geübten Griffen verbindet das Paar ganz ohne Werkzeug und Schrauben die Spanten aus mehrfach verleimtem Birkensperrholz mit den Bordwänden aus Esche, steckt alles in die Bootshaut, füllt die Kenterschläuche mit Luft, installiert die Ruderanlage – fertig. Das Mikroabenteuer auf dem Wasser kann losgehen.
Autor:Online-Redaktion |
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