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Sucht
Wenn Schenken zur Sucht wird

Weg zurück ins Leben ohne exzessive Mediennutzung: Vera Dankert (l.) und Therapeutin Katrin Vosshage vom diakonischen Lukas-Werk in Niedersachsen | Foto: epd-bild/Charlotte Morgenthal
  • Weg zurück ins Leben ohne exzessive Mediennutzung: Vera Dankert (l.) und Therapeutin Katrin Vosshage vom diakonischen Lukas-Werk in Niedersachsen
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Kurzes Glücksgefühl: Nach der Arbeit hatte Vera Dankert nur ein Ziel – ihr Telefon oder Tablet starten und online wildfremden Menschen Geschenke machen. Sie geriet in eine Abhängigkeit, die sie mehrere zehntausend Euro kostete.

Von Charlotte Morgenthal

Mit kleinen Geldbeträgen fing Vera Dankert (Name von der Redaktion geändert) an. Jeden Tag saß die 58-Jährige in ihrer Wohnung vor dem Handy oder Tablet und machte fremden Menschen Geschenke in immer größerem Umfang. Als ihr Gehalt nicht mehr reichte, nahm sie Kredite auf und belog ihre Eltern. Sie wurde immer mehr abhängig von der Wertschätzung, die ihr entgegengebracht wurde und entwickelte damit eine ungewöhnliche Sucht: «Ich wurde gefeiert, weil ich Geld gegeben habe.» Dankert verschenkte rund 80 000 Euro.

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