Jubiläum
Regentin mit Masterplan

- Das Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar gilt als ältestes Literaturarchiv Deutschlands. Gegründet wurde es auf Anregung von Großherzogin Sophie. Hier ist derzeit die Ausstellung „Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe“ zu sehen.
- Foto: Doris Weilandt
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Anlässlich des 200. Geburtstages von Sophie, der Großherzogin von Sachsen-Weimar-Eisenach, wird in diesem Jahr vielfach auf ihr kulturelles und soziales Engagement geblickt.
Von Doris Weilandt
Viele Einrichtungen tragen beziehungsweise trugen ihren Namen – das Sophienhaus, die Sophienhütte, das Sophienbad und das Sophienstift, eine Mädchenschule, die sie als ihre Lieblingsgründung bezeichnete. Als weitblickende Regentin erwies sich Sophie durch die 143 Bände umfassende Goethe-Ausgabe, die im Volksmund als „Sophienausgabe“ bezeichnet wird: Nachdem sie von Walther von Goethe, dem letzten Nachkommen des Dichters, zur Alleinerbin des schriftlichen Nachlasses bestimmt worden war, kümmerte sich die Großherzogin persönlich um eine rasche Bearbeitung.
Autor:Online-Redaktion |
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