100 Jahre G+H
Kollekte für Friedenszeichen

Die Sanierung der Friedensschilder in der Stadtkirche St. Peter und Paul war auch dank G+H möglich. | Foto: Foto: KG Weimar
  • Die Sanierung der Friedensschilder in der Stadtkirche St. Peter und Paul war auch dank G+H möglich.
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In einem Festgottesdienst in der Weimarer Stadtkirche St. Peter und Paul hatte "Glaube + Heimat" vor über einem Jahr, am 14. April 2024, das 100-jährige Bestehen der Kirchenzeitung gefeiert. Mit der Kollekte in Höhe von 1620 Euro, die in diesem Gottesdienst gesammelt wurde, unterstützte die Festgemeinde ein ganz besonderes Friedensprojekt.

Von Beatrix Heinrichs

Die Spende war bestimmt für die vier Friedensschilder der Herderkirche, die nach über 80 Jahren im Depot der Kirchengemeinde stark sanierungsbedürftig waren. Nach umfangreichen Instandsetzungsarbeiten konnten die historischen Metalltafeln aus dem 17. Jahrhundert am 9. November – pünktlich zum Beginn der Ökumenischen Friedensdekade – nun an ihren angestammten Platz in dem Weimarer Gotteshaus zurückkehren.

Die Kosten für die Aufarbeitung von rund 60 000 Euro seien größtenteils über Spenden eingeworben worden, erklärte Superintendent Henrich Herbst. Unterstützt hatten die Finanzierung neben der Kirchenzeitung unter anderem die Kirchliche Stiftung für Kunst- und Kulturgut in der EKM sowie der Kirchenkreis. Auch der Evangelische Presseverband in Mitteldeutschland beteiligte sich anlässlich des Kirchenzeitungsjubiläums mit einer Spende in Höhe von 100 Euro.

Die Schilder stammen aus dem Jahre 1650 und wurden damals anlässlich des Friedensfestes zum Ende des Dreißigjährigen Krieges in einer Prozession der Weimarer Bevölkerung vom Schloss in die Kirche getragen und dort aufgestellt. Bis zum Zweiten Weltkrieg waren die Metalltafeln Bestandteil des Ensembles der fürstlichen Grablege für die Regenten aus dem Haus Sachsen-Weimar gewesen. Seit der kriegsbedingten Zerstörung der Herderkirche am 9. Februar 1945 befanden sich die auf langen Stangen befestigten Schilder im Depot der Kirchengemeinde. Ihr Zustand war restaurierungsbedürftig, darum wurde Weimars Bürgerschaft vor drei Jahren aufgerufen, für das Friedensdenkmal zu spenden.

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Beatrix Heinrichs

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