Forum Schlosskirche
Ausstellung: Engel bedenken sich

50 Werke der Künstlerin Heidrun Feistner sind an verschiedenen Orten in Wittenberg zu sehen. | Foto: Forum Schlosskirche
  • 50 Werke der Künstlerin Heidrun Feistner sind an verschiedenen Orten in Wittenberg zu sehen.
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Ob in den Räumen der Reformationsgeschichtlichen Forschungsbibliothek, im Evangelischen Predigerseminar, in der Stiftung Christliche Kunst, im Besucherzentrum des Schlosses der Schlosskirche oder in der Evangelischen Akademie Wittenberg – überall begegnen dem Besucher der Lutherstadt Wittenberg gegenwärtig Skulpturen der Künstlerin Heidrun Feistner.

Von Claudia Crodel

Seit Mitte April und noch bis Mitte Juli zeigt das Forum Schlosskirche die bislang umfassendste Werkschau der aus Gera stammenden Künstlerin. Rund 50 Werke werden gezeigt.

Im Jahr 2021 hat Heidrun Feistner ihren Lebensmittelpunkt nach Wittenberg verlegt und sich dort Werkstatt und Atelier eingerichtet. Zuvor lebte sie 35 Jahre lang in Berlin. Den Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit legt die Bildhauerin auf Werke aus Stein. Sie beschreibt ihren Arbeitsprozess als eine behutsame Freilegung der in den Materialien verborgenen Formen, ganz ähnlich einer archäologischen Vorgehensweise. Ihr geht es dabei aber um weitaus mehr: Und so merkt der Betrachter der Werke schnell, dass der Stein jeweils zum Erzähler einer Geschichte wird.

Das ist auch in der Wittenberger Ausstellung ersichtlich, die den Titel "Die Engel bedenken sich" trägt. Und damit ist man bereits bei einem bevorzugten Thema Heidrun Feistners.

Anlässlich der Ausstellung wird zu einem facettenreichen Begleitprogramm geladen. Die nächste Veranstaltung gibt es am 11. Mai um 19 Uhr in der Reformationsgeschichtlichen Forschungsbibliothek. Dort geht es um „Engel und Dämonen. Gute und böse Mächte zwischen Buchdeckeln“. Nina-Kathrin Behr und Matthias Meinhardt stellen Werke der Engels- und Dämonenkunde aus der Reformationsgeschichtlichen Forschungsbibliothek vor und laden so zu einer interessanten Reise in die Glaubenswelten des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit ein.

Autor:

Claudia Crodel

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