Markusevangelium
Lektüre für krumme Wege

- Vom Leseweg zum Lebensweg: Wer das Markusevangelium liest, wird neue Wege gehen, auch wenn sie unbequem werden.
- Foto: Foto: Peter H – pixabay.com
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Die Ökumenische Bibellese für jeden Tag bewegt sich in diesem Jahr einmal durch das Markusevangelium. Das kürzeste der Evangelien ist ein Buch mit vielen Rätseln – und mit einem offenen Schluss.
Von Stefan Alkier
Kann eine Frohbotschaft – das ist die wörtliche Übersetzung von „Evangelium“ – mit der Feststellung enden: „Und nachdem sie herausgekommen waren, flohen sie weg vom Grab, es hatte sie nämlich Zittern und Entsetzen dauerhaft ergriffen und niemandem, nichts sagten sie – sie fürchteten sich nämlich inständig“? (Markus 16, Vers 8) Nach den besten Überlieferungen des Markusevangeliums bildet dieser Vers den rätselhaften Schlusspunkt, das demnach – fast wie eine moderne Kurzgeschichte – einen offenen Schluss aufweist.
Autor:Online-Redaktion |
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