Menschen der Woche
Schwester Renata gibt Tipps gegen Lagerkoller

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Namen Unicef-Schirmherrin und Frau des Bundespräsidenten Elke Büdenbender unterstützt die Soli-daritätsaktion deutscher Hilfswerke. Unter dem Hashtag „Team Menschheit“ rufen das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonie Katastrophenhilfe und die Caritas dazu auf, von «Helden» der Mitmenschlichkeit zu berichten. Gerade in armen Ländern seien die Menschen durch das Virus besonders gefährdet, erklärte Büdenbender. „Wir dürfen diese Menschen nicht vergessen und müssen ihnen helfen.» Die Pandemie bedrohe in Kriegs- und Krisenregionen besonders Kinder. Sie hätten keine Möglichkeiten der Hygiene und sind durch Mangelernährung geschwächt.

Arche"-Gründer Bernd Siggelkow hält die Arbeit des christlichen Kinder- und Jugendwerks in der Corona-Krise für systemrelevant. Nach der Schließung der bundesweit mehr als 25 Standorte aufgrund der Pandemie versuchen Mitarbeiter betroffene Familien zu Hause zu versorgen. Neben der Versorgung mit Lebensmitteln, welche die Sozialeinrichtung nach Hause bringe, sei auch ein Whatsapp-Chat für die Kinder täglich geöffnet. "Wir dürfen diese Familien nicht mit der erzwungenen Isolation sich selbst überlassen", sagt der Pfarrer und Leiter der Berliner "Arche“.

Die 81-jährige Schwester Renata gibt Familien im Internet Tipps gegen einen möglichen Lagerkoller während der Corona-Pandemie. Sinnvoll sei es, den Tagesablauf zu planen und Aufgaben zu verteilen, empfiehlt die Priorin des katholischen Frauenordens «Maria in der Not» in Essen. Es habe in ihrem Leben eine Zeit gegeben, «in der bin ich zehn Jahre nicht vor die Klostertür gekommen», erzählt sie. Die momentane Situation habe auch einen großen Vorteil: Sie biete Raum zum Innehalten.

Der Leipziger Theologe Alexander Deeg hat die verstärkte religiöse Aktivität im Internet wegen der Corona-Pandemie begrüßt. "Die Kreativität ist bewundernswert", sagte der Professor für Praktische Theologie der Universität Leipzig. Eine Folge sei, dass sich mehr Pfarrer an neue, digitale Formate wagten. Zudem böten die neuen Angebote die Chance, Kirchenferneren einen Zugang zu ermöglichen.

Autor:

Online-Redaktion

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