Thomas Mann
Religiosität ohne Bekenntnis

- In seinem frühen Bestseller „Buddenbrooks“ macht sich Mann mit bitterem Sarkamus über den bürgerlichen Kulturprotestantismus lustig.
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Thomas Mann: War er Spötter oder Mystiker, Skeptiker oder Suchender? Die Bibel kannte er ausgesprochen gut, und ihren Figuren widmete er gewaltige Romane. Aber nach seinem Glauben gefragt, wollte er sich nicht festlegen.
Von Christian Feldmann
„Ich wüsste tatsächlich nicht zu sagen, ob ich mich für einen gläubigen Menschen halte oder für einen Ungläubigen. Tiefste Skepsis in Bezug auf beides, auf sogenannten Glauben und sogenannten Unglauben, ist all mein Ausweis, wenn man mich katechisiert“, gestand Thomas Mann 1931.
Hartgesottene Atheisten reden anders.
Autor:Online-Redaktion |
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