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Engagiert für eine würdige Erinnerungskultur
Hartnäckiger Mahner

Erinnerungsort: Dieter Nendel am Fluss Eger, in den 1944 auf SS-Befehl die Asche von 22 000 jüdischen Opfern des Theresienstädter Ghettos geschüttet wurde.  | Foto: Foto: Elke Lier
  • Erinnerungsort: Dieter Nendel am Fluss Eger, in den 1944 auf SS-Befehl die Asche von 22 000 jüdischen Opfern des Theresienstädter Ghettos geschüttet wurde.
  • Foto: Foto: Elke Lier
  • hochgeladen von Beatrix Heinrichs

Alle Kirchenglocken Geras läuteten am 6. April 2020 in Gera, von 10.18 bis 10.32 Uhr. Das Gedenkläuten an den schwersten Bombenangriff, den Gera vor 75 Jahren erlitt, wurde auf Anregung des 87-jährigen Dieter Nendel gemeinsam mit Stefan Körner, dem geschäftsführenden Pfarrer der Stadtkirchgemeinde, sowie der Stadt Gera initiiert. 

Von Elke Lier 

14 Minuten lang hallt der Klang der Glocken von sechs evangelischen und zwei katholischen Kirchen über die Stadt an der Weißen Elster. Genau in dieser Zeit wurden vor 75 Jahren über 311 Tonnen tödliche Bombenlast auf Gera abgeworfen. Es starben 160 Geraer, 8 000 Menschen wurden obdachlos, über 1 000 Wohnungen zerstört.

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