Gender
Der weibliche Pfarrer

- Frauen auf der Kanzel: Mit allem, was sie prägt und ausmacht, ja, auch mit Nagellack und Lippenstift, wenn es ihr denn gefällt. Seit den 1990er-Jahren öffnen sich Freiräume dafür, was das geistliche Amt ausmachen kann – eine Gestaltungsaufgabe für Haupt- und Ehrenamtliche.
- Foto: Foto: epd-bild/Matthias Balk
- hochgeladen von Katja Schmidtke
Sonor und bedächtig, breitschultrig und bärtig – sieht so ein typischer Pfarrer aus? Nein. Die Kirche macht sich auf den Weg zu einem vielfältigeren Bild des Pfarramts.
Von Eva Harasta
Thüringen und Sachsen-Anhalt haben Tradition als ein guter Entfaltungsraum für Frauen in der evangelischen Kirche. Darüber gibt die Broschüre „Frauen in Amt und Würden“ Auskunft, die man auf der Homepage des Theologinnenkonvents abrufen kann, und die von Kirchenrätin Christa-Maria Schaller zusammengestellt wurde. Theologinnen haben im Gebiet der heutigen EKM einen langen Weg hinter sich – mit Hindernissen, aber auch mit stetem Fortschritt. In Jena wurde 1948 die allererste Theologieprofessorin in Deutschland berufen: die Kirchengeschichtlerin Hanna Jursch.
Autor:Katja Schmidtke |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.