Anhaltische Synode berät in Zerbst
Kirchenparlament tagt geimpft und getestet

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Dessau-Roßlau/Zerbst (epd). Die Synode der Evangelischen Landeskirche Anhalts ist am Freitag in Zerbst zu ihrer Herbsttagung zusammengekommen. Im Mittelpunkt der Beratungen des Kirchenparlaments stehen bis Samstag die Tätigkeitsberichte des dreiköpfigen Landeskirchenrates sowie die Verabschiedung des Haushaltes für 2022. Wegen der Coronavirus-Pandemie gelten besondere Hygienebestimmungen für die Teilnehmenden.

Der Haushaltsplan für 2022 sollte am Freitag eingebracht und am Samstag beschlossen werden. Sein Volumen liegt im Entwurf bei 17,88 Millionen Euro gegenüber 17,77 Millionen Euro in diesem Jahr. Mit knapp 30.000 Mitgliedern ist die anhaltische die kleinste Landeskirche im Verbund der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

Am Samstag ist in der Zerbster Kirche St. Trinitatis ein Festgottesdienst geplant. Ihm soll sich ein Vortrag von Jan Brademann anschließen, dem Leiter des landeskirchlichen Archivs. Thema ist die Entstehung der Verfassung der Landeskirche vor rund 100 Jahren.

Angesichts der Pandemie-Situation müssen alle Teilnehmenden sowie Besucherinnen und Besucher ein aktuelles negatives Covid-19-Testergebnis vorweisen. Dies gilt auch für Geimpfte und Genesene. An beiden Sitzungstagen besteht dafür vor Ort eine kostenlose Testmöglichkeit.

Die Landessynode ist mit Landeskirchenrat und Kirchenleitung eines der drei Entscheidungsgremien der Evangelischen Landeskirche Anhalts. Sie besteht aus 33 gewählten sowie sechs berufenen Synodalen und zwei Jugendsynodalen. Zwei Drittel sind Nichttheologen, ein Drittel Theologen. Die Landessynode kommt zwei Mal im Jahr zusammen.

Autor:

Willi Wild

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