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Kirche ohne Pfarrer
- Die Kirche ist ein attraktiver Arbeitgeber. Trotzdem sinken die Zahlen der Theologiestudenten an den Fakultäten der Universitäten seit Jahren. Werbemaßnahmen hatten bislang keinen Erfolg. In der EKM wird deshalb über alternative Zugänge zum Pfarramt nachgedacht.
- Foto: epd-bild/Agenzia Romano Siciliani/Cristian Gennar
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Der Bevölkerungsrückgang sorgt nicht nur für einen Mitgliederschwund in den Kirchen, sondern wirkt sich auch auf die Nachwuchsgewinnung aus.
Von Willi Wild
Ein passender Begriff sei ihm bislang noch nicht eingefallen, so Landesbischof Friedrich Kramer. Scherzhaft habe er die Bezeichnung „Evangelist“ in die Diskussion eingebracht. Es geht um alternative Wege zum Pfarramt. In der Landeskirche gibt es einen akuten Pfarrermangel. Viele Pfarrstellen sind bereits vakant.
Im Personalbericht aus dem Dezernat von Oberkirchenrat Michael Lehmann zur Herbstsynode 2022 wurden mehr als doppelt so viele Abgänge wie Zugänge prognostiziert. Es sei mit einer Verdoppelung der Ruhestandseintritte bis 2030 zu rechnen, sagte Landesbischof Kramer bereits 2021.
Autor:Willi Wild |
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