Überraschendes Ergebnis
Junge Menschen glauben und beten

Foto: epd-bild / Jens Schulze

Religiosität scheint gerade bei jungen Menschen weiter verbreitet als bislang angenommen. Das ergab eine repräsentative Umfrage von Insa Consulere im Auftrag der Bild-Zeitung. Demnach seien zwar nur noch 57 Prozent der unter 30-Jährigen getauft, 64 Prozent in dieser Altersgruppe glaubten jedoch an Gott, so das überraschende Ergebnis. Insa-Geschäftsführer Hermann Binkert, selbst katholischer Christ, erklärte dazu in der Bild-Zeitung: „Gottesglaube und Kirchenzugehörigkeit gehören nicht mehr zwingend zusammen. Die eher kirchenferne junge Generation ist gläubiger als die älteren Altersgruppen, die noch einer Kirche angehören und getauft sind.“
84 Prozent der Befragten gaben an, schon einmal gebetet zu haben. Zwei Drittel der unter 30-Jährigen berichteten sogar von einer Gebetserhörung. Interessanterweise gaben auch 59 Prozent derjenigen, die nicht an Gott glauben an, dass sie gebetet hätten.
Der Umfrage zufolge glaubt fast die Hälfte der Befragten an Gott. Ein Viertel der Nichtgläubigen sind sich nicht sicher, ob es Gott gibt. 75 Prozent der Katholiken, 64 Prozent der Mitglieder der evangelischen Landeskirche und 90 Prozent der Mitglieder einer evangelischen Freikirche bezeichneten sich als gläubig. Jeder Dritte habe auch schon einmal „übernatürliche“ Erfahrungen gemacht. An ein Leben nach dem Tod glauben jeweils 39 Prozent der Befragten bzw. glauben das nicht.

(red)

Renaissance des Glaubens

Autor:

Online-Redaktion

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