Zentralgottesdienst in Ludwigslust
Die Reichweite des Friedens erhöhen

Foto: epd-bild/Rainer Oettel

Der zentrale Gottesdienst der diesjährigen Ökumenischen Friedensdekade soll am 17. November im mecklenburgischen Ludwigslust gefeiert werden. Predigen wird die NDR-Radiopastorin Christine Oberlin, wie der evangelische Kirchenkreis Mecklenburg mitteilte. Die diesjährige Ökumenische Friedensdekade von Kirchen und Friedensgruppen steht unter dem Motto «Reichweite Frieden». Vor dem Buß- und Bettag gibt es in ganz Deutschland Veranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen, Andachten und Gottesdienste.

Gestaltet wird der zentrale Gottesdienst durch Vertreter verschiedener Konfessionen – evangelisch, katholisch, neuapostolisch, orthodox und reformiert. «Uns allen ist es angesichts von gesellschaftlicher Polarisierung, der Bedrohung von Lebensgrundlagen sowie anhaltender verbaler wie militärischer Konflikte im internationalen Kontext ein Anliegen, gemeinsam um Frieden zu beten», sagte Julika Koch, Referentin für Friedensbildung in der evangelischen Nordkirche.

Das Motto „Reichweite Frieden“ lade dazu ein, die Tragfähigkeit des friedlichen Miteinanders auszuloten, so der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). „Es liegt an uns, diesen Frieden wahr werden zu lassen. In der Friedensdekade wollen wir fragen, wie dies gelingen kann“, sagte der Leiter des Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrums.
Die Idee zur Friedensdekade stammt aus den Niederlanden. In West- und Ostdeutschland wurde sie gleichzeitig im Jahre 1980 aufgenommen. Im Mittelpunkt stehen Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Die Friedensdekade endet am Buß- und Bettag.

Trägerorganisationen sind die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK). Neben der evangelischen und der katholischen Kirche beteiligen sich pax christi, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend, Pro Asyl, die Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste und der Internationale Versöhnungsbund an der Friedensdekade.

(epd/red)

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Online-Redaktion

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