Jugendfestival thematisiert aktuelle Krisen
"Christival" in Erfurt eröffnet

Foto: epd-bild/Paul-Philipp Braun
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Erfurt (epd) - Für das viertägige christliche „Christival“ sind bis zum Eröffnungstag 12.000 Eintrittskarten verkauft worden. Festivalleiter Chris Pahl sagte vor der abendlichen Eröffnung am gestrigen Mittwoch, bis zum Sonntag würden in der thüringischen Landeshauptstadt aktuelle Krisen thematisiert, aber auch das Leben gefeiert. Trotz Klimakrise, Hunger und Krieg auf der Welt bestehe unter Christen die Gewissheit, dass Gott seine Welt nicht aufgeben werde.

Zum Auftakt zeigte sich der Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Friedrich Kramer, beeindruckt von der inhaltlichen Vielfalt des Festivals. Er freue sich auf viele spannende Diskussionen und Gespräche.

Die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKM), Anna-Nicole Heinrich, kündigte an, trotz des parallel stattfindenden Katholikentags in Stuttgart wenigstens einen Teil des viertägigen Programms in Erfurt miterleben zu wollen. Sie gehöre mit ihren 26 Jahren zwar schon nicht mehr zur Zielgruppe des „Christivals“. Jedoch sei dessen Ausrichtung und Konzeption genau das, was sie in der Jugendarbeit der Kirche angesprochen habe und immer noch anspreche.

Das „Christival“ findet zum siebten Mal statt. Die erste Veranstaltung gab es 1976 in Essen, das bisher letzte „Christival“ 2016 in Karlsruhe. Mehr als 70 Werke und Organisationen verschiedener Konfessionen sind Träger des Festivals. Teil der Veranstaltung sind Gottesdienste, Gesprächsforen, Konzerte und kreative Festivalformate, die an unterschiedlichen Orten in der Stadt stattfinden.

Autor:

Online-Redaktion

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