Austausch in Bad Blankenburg
Eine Hymne für die Präsides

- Die Kreispräsides trafen sich im Allianzhaus in Bad Blankenburg.
- Foto: Angela Knötig
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In diesem Jahr fand die traditionelle Tagung der Präsides der Kreissynoden der EKM vom 29. bis 30. August im Allianzhaus in Bad Blankenburg statt. Es konnten 25 Frauen und Männer teilnehmen, die als Kreispräsides der ehrenamtliche Teil der Kirchenkreisleitung sind.
Von Dieter Lomberg
Begrüßt werden konnten aus dem Landeskirchenamt Frau Schwermann, die neue Dezernentin für Bildung und Gemeinde, und Frau Eggers, die mit ihrem Referat das wichtige Bindeglied zu den Kirchenkreisen ist, sowie Landesbischof Kramer, der auch Vorsitzender des Landeskirchenrates ist.
Landespräses Dieter Lomberg hatte das Schwerpunktthema „Das neue Gesangbuch - Hilfe für den Gesang in der Gemeinde“ gewählt. Es ist sehr aktuell und ein Thema, das sich einmal nicht um die Verwaltung des Mangels dreht. Es steht für einen fröhlichen Aufbruch in die neue Singzeit, die mit dem Kirchenjahr im Advent 2028 starten wird, also in ein paar Tagen …
Schon in der Bibelarbeit zu Beginn nahm Landesbischof Kramer Bezug auf das Singen, er wählte das Singen der Psalmen.
Im schon fast traditionellen „Walk & Talk“ war in Spaziergängen zu zweit die Gelegenheit zum persönlichen Austausch, auch zum Thema Gemeindegesang.
Es folgten zwei eindrückliche Impulse von Landeskirchenmusikdirektorin Frau Kaspar zu „Das neue Gesangbuch - Hilfe für den Gesang in der Gemeinde“. Natürlich wurden gleich auch neue Lieder ausprobiert, die es hoffentlich alle in das neue Gesangbuch oder wenigstens in die neue Liederdatenbank schaffen werde. Ein (englisches) Lied schien besonders für die Präsides geschrieben zu sein. Das Lied „Hallelujah, salvation and glory“ singt ja schließlich von „all praises“ … Das hat den Zug zur Hymne der Präsides, Ohrwurmcharakter bildete sich schon auf der Tagung heraus.
Am Samstagmorgen schloss die musikalisch fußballlastige Andacht von Präses Lomberg an, der mit drei Gassenhauern der Fußball-Fanszene Parallelen zum Glauben aufzeigte.
Anschließend folgte der Austausch zu den schriftlich Berichten aus den Kirchenkreisen. Das Schöne an der Veranstaltung ist, dass es kein Protokoll gibt. Es wird also ausschließlich „außerhalb des Protokolls“ geredet. Das tut gut.
Vor dem nächsten Treffen werden sich die Kreissynoden neu konstituiert und eine Reihe von neuen Präsides gewählt haben, weil nicht alle Präsides wieder zur Wahl stehen. Insoweit war es auch ein Abschied. Das bewegte alle dazu, den wichtigen Punkt „Was wollen wir den neuen Präsides der nächsten Legislatur für ihr Amt und welche Themen mitgeben?“ sehr aktiv mitzugestalten. Jeder schrieb seine Wünsche und Ideen, vielleicht auch „Baustellen“ oder „Arbeitsaufträge“ auf einen Zettel. Daraus wird ein Brief an die neugewählten Präsides entstehen. Er wird spätestens zur Tagung 2026 (in Erfurt) seine Adressaten ganz sicher erreicht haben.
Den Abschluss vor dem Reisesegen des Landesbischofs und dem gemeinsamen Mittagessen bildeten die „News aus der Landeskirche“. Hier haben die Dezernate des Landeskirchenamtes und der Präsident nun schon seit einigen Tagungen die Möglichkeit, die Präsides zu informieren oder auf Anfragen zu antworten.
Der Autor ist Präses der III. Landessynode.
Autor:Online-Redaktion |
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