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Zu schwer für nebenher?

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Der Kirchliche Fernunterricht (KFU) hat eine lange Geschichte. Vor 65 Jahren, im Dezember 1960, startete der erste Kurs.

Von Willi Wild

Die Synode der Kirchenprovinz Sachsen hatte ein Jahr zuvor die Gründung eines theologischen Fernstudiums angeregt. Mittlerweile beteiligen sich vier Landeskirchen (EKM, EKBO, Sachsen, Anhalt) an der „Grundausbildung“ für angehende Prädikanten.

Von den 82 Personen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg, Thüringen und Württemberg, die den KFU im Herbst 2022 begonnen hatten, haben gut die Hälfte den KFU abgeschlossen. Die Gründe, warum die andere Hälfte nicht bis zum Schluss drangeblieben ist, sind vielfältig. Einer davon sind die Anforderungen des berufsbegleitenden Unterrichts. Vielen wird es im Laufe der 34 Monate einfach zu schwer für nebenher.

Aus eigenem Erleben kann ich berichten, dass freie Abende, Wochenenden und Urlaube eingesetzt werden müssen, um das Pensum abzuarbeiten. Das setzt ein großes Verständnis in der Familie voraus. Und trotzdem möchte ich die Zeit nicht missen. Abgesehen vom großen Erkenntnisgewinn, ist vor allem die geistliche Gemeinschaft hervorzuheben. Der KFU gilt EKD-weit als die anspruchsvollste Prädikanten-Ausbildung. Angesichts der Vakanzen in unseren Landeskirchen wird die Vermittlung der Theologie fürs Ehrenamt sicher noch an Bedeutung zunehmen.

Hinterm Horizont geht’s weiter
Willi Wild | Foto: Paul-Philipp Braun
Autor:

Willi Wild

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