Friedensbewegung

Beiträge zum Thema Friedensbewegung

Blickpunkt

Gottesdienst in Büchel
Atomare Abschreckung kritisiert

Kritik an Militärstrategien mit Atomwaffen: Friedensbewegte Christen feiern einen Gottesdienst zum Friedensaktionstag am Fliegerhost Büchel. Büchel (epd). Am Bundeswehr-Fliegerhorst Büchel in der Eifel haben kirchliche Gruppen am Samstag die Ächtung von Atomwaffen gefordert. Knapp 120 Menschen feierten nach Angaben der Veranstalter vor dem Haupttor des Fliegerhorsts einen ökumenischen Gottesdienst. Im Fliegerhorst der deutschen Luftwaffe in Büchel im Landkreis Cochem-Zell werden die letzten...

  • 19.05.25
Aktuelles

Bischof Kramer
Große "Nazikeule" führt bei der AfD zu nichts

Frankfurt a.M., Erfurt (epd). Der mitteldeutsche Bischof Friedrich Kramer will stärker mit AfD-Wählern ins Gespräch kommen und hält Faschismus- und Nazi-Vergleiche in der öffentlichen Auseinandersetzung mit der Partei für problematisch. „Die Wählerinnen und Wähler sind dagegen sowieso imprägniert“, sagte Kramer dem evangelischen Monatsmagazin „chrismon“ (Mai-Ausgabe). Wenn er sage, dass der thüringische Landesverfassungsschutz offiziell festgestellt habe, dass die AfD gesichert rechtsextrem...

  • 28.04.25
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Aktuelles

Ukraine-Krieg
Friedensgebete zum dritten Jahrestag

Berlin/Leipzig/Dessau (epd). Zum dritten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine sind zahlreiche kirchliche Veranstaltungen geplant. In Berlin soll es neben einer Mahnwache vor der russischen Botschaft unter anderem ein interreligiöses Friedensgebet in der Marienkirche am Alexanderplatz geben. Dazu werden unter anderem Berlins evangelischer Bischof Christian Stäblein und der ukrainisch-orthodoxe Erzpriester Oleh Kovalenko erwartet. Am 24. Februar 2022 begann der vollumfängliche...

  • 24.02.25
Eine Welt

Ukraine
Europas Kirchen fordern Weihnachts-Waffenstillstand

Brüssel (epd). Die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) hat zu einem weihnachtlichen Waffenstillstand in der Ukraine aufgerufen. Die 115 Mitgliedskirchen repräsentierende ökumenische Organisation appellierte an Russland, die Weihnachtszeit zu respektieren, indem es der Gewalt Einhalt gebietet und das Mitgefühl fördert. Zudem wurde als humanitäre Geste inmitten des Konflikts ein Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine gefordert. Die Konferenz Europäischer Kirchen unterstütze den...

  • 17.12.24
Eine Welt

Aufruf an die Europaparlamentarier
Versöhnung und Frieden als politisches Leitbild

Church and Peace: Aufruf an die Europaparlamentarier*innen, die Anhörung der zukünftigen EU-Kommissar*innen im Europaparlament vom 4.-12. November 2024 als Chance zur Kurskorrektur zu nutzen. 30. Oktober 2024, Wethen In den Aufgabenbeschreibungen der zukünftigen EU-Kommissar*innen muss ‚Versöhnung‘ und ‚Frieden‘ als politisches Leitbild benannt werden. Stattdessen ist geplant, dass die strategische Agenda der EU für die nächsten fünf Jahre, die politischen Leitlinien für die neue Europäische...

Aktuelles
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Friedliche Revolution
9. Oktober 89 Gethsemanekirche

Am 3. Oktober 1989 wurde die letzte geöffnete Grenze der DDR nach der Tschechoslowakei geschlossen. Wir waren nun von allen Seiten von Mauern umgeben. Ich war damals 25 Jahre alt und lebte in Ost-Berlin. Dort marschierte die Armee auf und bereitete sich darauf vor, jeden Protest gewaltvoll niederzuschlagen. Der 40. Geburtstag der DDR am 7. Oktober 1989 sollte ungestört über die Bühne gehen. Was tun? Ich fühlte Angst, aber auch Hoffnung – jetzt war der Zeitpunkt, an dem eine Entscheidung...

  • 09.10.24
FeuilletonPremium
Zwischen Lagerfeuer und Liturgie: Die Lieder von Bob Dylan sind Evergreens. "Blowin’ in the wind", die Hymne der Friedensbewegung der 1960er-Jahre, oder das Segenslied "Forever young" haben längst auch Eingang in Gottesdienste gefunden. | Foto: adobe.stock.com/Dee karen
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Buchtipp
The answer is blowin’ in the wind

Eindeutig zweideutig: Besingt er nun die Liebe zu einer Frau oder die zu Gott? Wirklich sagen lässt sich das bei Bob Dylan nicht. Fest steht aber: Der Song-Poet will es nochmal wissen. Mit 83 Jahren bereist er Europa und macht am 8. Oktober auch in Erfurt Station. Von Uwe Birnstein Musiklegende Bob Dylan mag offensichtlich das ostdeutsche Publikum. Seit 1994 gehören ostdeutsche Städte fest in jede seiner Tourneen, mehrfach spielte er in Leipzig, Magdeburg und Dresden, zudem in Halle, Gotha,...

  • 02.10.24
Blickpunkt
Friedrich Schorlemmer in seiner Wohnung in Lutherstadt Wittenberg bei seinem letzten Interview, das er 2022 der Kirchenzeitung gegeben hatte.
Am Sonnabend, 19. Oktober, um 12 Uhr, soll es im Gedenken an den Theologen und Ehrenbürger der Stadt einen Gottesdienst in der Wittenberger Stadtkirche geben. | Foto: epd-bild/Paul-Philipp Braun
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Erinnerungen an Friedrich Schorlemmer
Online-Kondolenzbuch

Der Theologe Friedrich Schorlemmer gehörte zu den Gründern der DDR-Friedensbewegung. Auch nach der Wiedervereinigung blieb er ein kritischer Mahner. Sein Tod am 9. September 2024 nach langer Krankheit löst tiefe Trauer aus – auch bei vielen unserer Leser. Aus diesem Grund haben wir ein Online-Kondolenzbuch eingerichtet. Wir laden Sie ein, hier Ihrer Betroffenheit und Trauer Ausdruck zu verleihen und  persönliche Erinnerungen zu teilen. Nutzen Sie dafür gerne die Kommentarfunktion am Ende des...

Aktuelles
Friedrich Schorlemmer vor dem Denkmal "Schwerter zu Pflugscharen", das in Wittenberg 2017 eingeweiht wurde.  | Foto: Foto: epd-bild/Steffen Schellhorn
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Ikone der DDR-Friedensbewegung
Kirche und Politik würdigen Schorlemmer

Der evangelische Theologe und DDR-Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer ist tot.  Der am 16. Mai 1944 im brandenburgischen Wittenberge geborene Friedrich-Wilhelm Schorlemmer war einer der wichtigsten Protagonisten der friedlichen Revolution in der DDR. Sein Tod löste bei Vertretern aus Kirche und Politik tiefe Trauer aus. Wir haben einige Stimmen zusammengetragen. Mit Friedrich Schorlemmer verliert die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland einen streitbaren, anregenden Geist und eine wichtige...

  • 10.09.24
Kirche vor Ort

Kanzelrede Pfrn. Renate Höppner
40 Jahre Schwerter zu Pflugscharen

Renate Höppner - Mitglied im Vorstand der Martin-Niemöller-Stiftung, formuliert im Anfangsteil  ihrer Kanzelrede zum 22.20.2023 in Wittenberg in einer Veranstaltung der Evangelischen Aklademie Sachsen - Anhalt:  "Schauen wir in unsere Bibel, woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat, sagt der Psalmbeter des 121. Psalms zu den Juden, den Muslimen und zu den Christen, die in ihrer Bibel lesen. Tun wir das. Und Höppner fragt angesichts der biblischen...

FeuilletonPremium

Frieden schaffen ohne Waffen
Vom Glauben an die Menschlichkeit

Alle reden vom Militär, Waffenexporte haben Hochkonjunktur. Da bleiben die Friedensfachkräfte oft unbeachtet. Mit bescheidenen Mitteln sind sie weltweit unterwegs und gerade in diesen Zeiten wichtiger denn je. Drei Beispiele. Von Bettina Röder Diesen Abend in ihrer Kindheit vergisst sie in ihrem Leben nicht: Sie übernachtete in einer dieser einfachen Hütten auf der Insel Mindanao im Süden der Philip-pinen bei ihren Großeltern. Neben der Eingangstür hatte sie sich ihr Bettchen gebaut, als...

  • 12.05.23
Glaube und AlltagPremium

Erinnerung
Gib mir die Gabe der Sprache

Erinnerung: Sie war eine der bekanntesten Theologinnen in Deutschland und engagierte sich in der Friedens-, Frauen- und Umweltbewegung. Bei Kirchentagen füllte sie Hallen. Vor 20 Jahren starb Dorothee Sölle. Von Hanna Manser Zu Beginn der 70er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts sehe ich meine Mutter – sie wurde 1913 geboren und war Lehrerin – im Sessel sitzend, diese Bücher lesen: „Gott ist tot“ und „Stellvertretung“ von Dorothee Sölle. Mein Vater – er war Pfarrer – winkte ab. Im September 2002...

  • 27.04.23
AktuellesPremium

75 Jahre Pax Christi
Geänderte Vorzeichen

Die Ukraine hat grundsätzlich das Recht zur Selbstverteidigung, auch militärisch." Das sagt kein Bundeswehrgeneral oder Militärstratege, sondern der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf. Angelika Prauß Der Präsident der deutschen Sektion von Pax Christi International räumt ein, mit Blick auf den Ukraine-Krieg realistischer geworden zu sein. "Wir sind heute konfrontiert mit der ganzen Macht des Bösen." Dabei hatte sich Pax Christi, die ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche, bei ihrer...

  • 31.03.23
FeuilletonPremium
Mission mit Aussicht: Die Bronze-Skulptur "Schwerter zu Pflugscharen" des russischen Bildhauers Jewgeni Wiktorowith Wutschetisch war ein Geschenk, das die Sowjetunion den Vereinten Nationen 1959 machte. Seitdem steht sie im Garten des UN-Hauptgebäudes in New York. | Foto:  commons.wikimedia.org/Colin W
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Schwerter zu Pflugscharen
Vom Schmieden des Friedens

Ausgerechnet ein sowjetisches Bildmotiv verbunden mit einem Bibelzitat wird zum Symbol der Friedensbewegung der DDR. Um einen Zufall handelt es sich hierbei allerdings nicht. Von Annalena Baasch Schwerter zu Pflugscharen“ ist das Symbol der Friedensbewegung der DDR. Das Motiv, das sich ab 1980 auf Lesezeichen, Aufnähern oder Plakaten fand, geht auf eine Bronze-Skulptur des russischen Bildhauers Jewgeni Wiktorowith Wutschetisch zurück. Zu sehen ist ein Mann, der ein Schwert zu einem Pflug...

  • 08.02.23
AktuellesPremium
Die Denk-Säule vor der Langenschader Kirche: Zur Einweihung trafen sich viele Freunde von "Gewaltlos leben" in Langenschade, wo Pfarrer Joachim "Jo" Winter (1944–2006) die kirchliche Friedensgruppe 1984 gründete.  | Foto: Sabine Bujack
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Aktiv für den Frieden
Selig sind, die Frieden stiften

Ein Denk-Ort erinnert in Langenschade im Kirchenkreis Rudolstadt-Saalfeld an die bis heute aktive kirchliche Friedensgruppe „Gewaltlos leben“. Von Sabine Bujack Die Denk-Säule auf dem Kirchhof von Langenschade hat ihren Zweck schon erfüllt, da ist sie noch gar nicht enthüllt. „Funktionsprobe bestanden“, nennt das Georg Möller, einer der führenden Köpfe der kirchlichen Friedensgruppe „Gewaltlos leben“, der die Erinnerungsstele gilt. Die über hundert Gäste der Enthüllung am 15. Oktober waren...

  • 19.10.22
Aktuelles

EKD-Friedensbeauftragter
Hiroshima und Nagasaki sind eine Mahnung

Magdeburg (red) - Die Erinnerung an die Atombombenabwürfe vor 77 Jahren auf Hiroshima und Nagasaki sind nach Ansicht des Friedensbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, eine bleibende und nachdrückliche Mahnung an die Menschheit, alles zu tun für eine atomwaffenfreie Welt. „Atomwaffen sind unvereinbar mit wahrem Frieden“, so Friedrich Kramer. Sie verursachten durch ihre Explosion, Hitze und Strahlung unsagbares Leid. Sie führten zu...

  • 02.08.22
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Aktuelles
Streitbar und friedliebend: Schon in der DDR trat Friedrich Schorlemmer für Frieden und Gerechtigkeit ein. In Predigten und Schriften verkündigte er das Evangelium und legte es aus. Nicht jeder war seiner Meinung, doch der Theologe forderte auch den Diskurs und rief immer zum Frieden auf.  | Foto: Paul-Philipp Braun
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Hausbesuch bei Friedrich Schorlemmer
Marathonläufer des Friedens

Es ist still geworden um die Symbolfigur der kirchlichen Friedens- und Umweltbewegung. Friedrich Schorlemmers Wort hatte Gewicht und wäre gerade aktuell vonnöten. Von Willi Wild Seine Stimme wird vermisst. Und dabei hatte er doch immer etwas zu sagen wenn er gefragt wurde – und ungefragt. Aber meistens wurde er gefragt, wenn es um Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung ging. Er war der personifizierte Konziliare Prozess. Eine Ikone der Friedens- und Umweltbewegung. Und nicht zuletzt...

Aktuelles

Deutscher Musikrat
Mehr Friedenslieder singen

Berlin (epd) - Der Deutsche Musikrat hat gemeinsam mit dem Deutschen Chorverband und weiteren Initiativen zum Singen von Friedensliedern aufgerufen. Gemeinsam mit Geflüchteten aus der Ukraine könne beispielsweise auf Marktplätzen, in Flüchtlingsunterkünften, in Gemeindezentren oder Kulturinstitutionen musiziert werden, heißt es. 100 Ostermärsche für Frieden Von Gründonnerstag (14. April) bis Ostermontag (18.April) lädt die Friedensbewegung bundesweit zu rund 100 Ostermärschen gegen Krieg,...

  • 10.04.22
Aktuelles

Positionen nicht infrage stellen
Aufrüstung ist falsches Zeichen

Vertreter der kirchlichen Friedensbewegung haben mit Blick auf den Krieg in der Ukraine appelliert, die mühsam erkämpften friedensethischen Positionen in den Kirchen und in der Zivilgesellschaft nicht infrage zu stellen. Von Angela Stoye Wer jetzt von einer „Zeitenwende“ spreche“, stelle infrage, dass „unsere Entspannungspolitik sinnvoll war“, heißt es in einem vorige Woche veröffentlichten Papier. Unterzeichner sind neben der Pfarrerin und früheren Ausländerbeauftragten des Landes Brandenburg...

  • 24.03.22
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BlickpunktPremium
Entschlossener Blick, entschlossene Haltung: Es sei mühsam, für den Frieden zu kämpfen, sagt Ute Hinkeldein – und tut es dennoch. So engagiert sich die 76-Jährige zum Beispiel in der Gesprächsreihe „Dem Frieden das Wort“ im Erfurter Frauenzentrum oder der Lesereihe im Augustinerkloster. | Foto: Paul-Philipp Braun
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Ute Hinkeldein
Im Kopf ein Kraftwerk

Kriegskind wird Kämpferin: Frieden, das sei mehr als nur Waffenstillstand, sagt Ute Hinkeldein. Die Erfurterin setzt sich seit über 40 Jahren für das Thema ein – mit Mut und Mühe. Von Angelika Reiser-Fischer Alles ist mühsam. Es dauert, bis Ute Hinkeldein den Rollstuhl durch den engen Flur bis zur Wohnungstür bugsiert hat, um den Besucher einzulassen. Es kostet sie viel Kraft, die heruntergefallenen Fotos aufzusammeln. Und es wird künftig wohl alles noch anstrengender. Ihr Mann starb vor...

  • 06.06.21
BlickpunktPremium

Nukleares Wettrüsten – eine reale Gefahr?

Vor 40 Jahren erhielt die Friedensbewegung durch den Nato-Doppelbeschluss einen gewaltigen Aufschwung. Heute werden die nuklearen Schatten wieder länger. Aber ein Aufschrei wie in den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren bleibt bislang aus. Von Nils Sandrisser US-Präsident Donald Trump will wieder Mittelstreckenraketen bauen lassen. Ende Oktober hat er gedroht, er werde den INF-Vertrag von 1987 kündigen (INF für »intermediate nuclear forces« – nukleare Mittelsreckenwaffen). Dieser Vertrag...

  • 10.01.19
Kirche vor Ort

Friedenslicht
Frieden braucht Vielfalt – Pfadfinder verteilen das ,,Friedenslicht“ in Sachsen-Anhalt

",Ihr tut einen wichtigen Dienst, in dem ihr das Friedenslicht weiter gebt “, mit diesen Worten lobte Pfarrer Bernhard Schelenz in der bis auf den letzten Platz besetzten Weißenfelser Pfarrkirche St. Elisabeth das Engagement von 150 Pfadfindern. Diese hatten am dritten Adventswochenende stundenlange Bahnfahrten und eine Nacht in der Turnhalle auf sich genommen hatten, um bei der zentralen Friedenslichtaussendung in Weißenfels dabei zu sein. Jugendliche holten das Licht von Österreich nach...

Eine Welt

AUs aller Welt
Friedensvertrag für Korea gefordert

Genf (epd) – Der Weltkirchenrat hat die vorsichtige Annäherung zwischen den USA und Nordkorea begrüßt. Ein konstruktiver Dialog müsse die gefährliche Eskalation gegenseitiger Drohungen ablösen, erklärte der Generalsekretär des Rates. Er äußerte zugleich die Hoffnung, dass der Weg zu einem förmlichen Friedensvertrag zwischen Nordkorea und Südkorea freigemacht werden könne. Seit 1953 besteht ein Waffenstillstand, der den Koreakrieg faktisch beendete.

  • 03.05.18
Eine Welt

Zweieinhalb Minuten vor Zwölf

Früher war mehr Friedens­bewegung – auch in der Atommacht USA ringt sie um Relevanz. Die Zeit der großen Opposition gegen Kriege und nukleare Waffenarsenale scheint dort vorbei zu sein. Von Konrad Ege Millionen hatten in den 1980er- Jahren gegen Ronald Reagans Aufrüstung demons- triert und wohl auch Millionen gegen George W. Bushs Irakkrieg. Nach der Nordkorea »Feuer und Wut«-Rede von Donald Trump ging kaum jemand auf die Straße. Doch Meckern über die »lahme« Friedensbewegung ist vielleicht...

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