Advent im historischen Stiftshof
Blick in die Grabkammer
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Von Uwe Kraus
Unmittelbar neben einem der bedeutendsten Sakralbauten Anhalts fand mit „Advent im Stiftshof“ wieder ein besonderer Weihnachtsmarkt statt. Der Weihnachtsmann und Engel waren rund um die berühmte romanische Stiftskirche unterwegs, 18 Sorten Kuchen und Stollen nach ganz altem Familienrezept luden zum Verweilen ein. Gleich mehrere Musikensemble sorgten vor der besonderen Kulisse dafür, das adventliche Stimmung aufkommt. Zahlreiche Stände, Pavillons und Buden boten alles, was einfach zur Vorweihnachtszeit gehört. Als Besonderheit gilt, dass fast keine kommerziellen Anbieter ihre Lädchen aufgebaut haben. Großes Lob galt den Vereinen, Kirchen- und Kulturgruppen, die dafür sorgten, dass bis zum Abend immer neue Besucher in den Stiftshof strömten. So gab es Selbstgebackenes, Bastelarbeiten und Cookies, Marzipan und Kerzenständer.
Gleich an mehreren Ständen trafen die Besucher auf die Junge Gemeinde des Kirchenkreises Ballenstedt. Sehr engagiert sammelten die jungen Leute die Verkaufserlöse für ein Projekt in Nepal. Dafür haben sie bisher rund 150 Eselchen genäht und verkauft. So kann erneut eine Spende für eine Grundschule in Nepal überwiesen werden. 39 Schülerinnen und Schüler bekommen dort einen Schulrucksack mit Schulmaterial, Büchern und Heften.
Nicht nur Süßes und Deftiges gab es auf dem Stiftshof. Pfarrer Andreas Müller erlaubte allen Interessenten einen Blick ins Heilige Grab. Jede Ecke, jede Wandmalerei und Inschrift durften die Besucher betrachten. Jedoch ohne die historischen Räumlichkeiten zu durchschreiten. Die Stiftskirche ist mit modernster Technik ausgestattet und bietet virtuelle Rundgänge an, die so viele Einblicke wie bisher noch nie bieten. Viele Adventsbesucher lobten den umfassenden Blick ins Innere der Grabkammer des Heiligen Grabes in der Stiftskirche St. Cyriakus, die nicht betreten werden darf.
Autor:Uwe Kraus |
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