Warten auf die Ankunft
Gottes stille Gegenwart

- Gott, heilger Schöpfer aller Stern,/ erleucht uns, die wir sind so fern,/ dass wir erkennen Jesus Christ, /der für uns Mensch geworden ist.
Thomas Müntzer (1489–1525), deutscher Reformator
Adventslied nach dem lateinischen Hymnus Conditor alme siderum (EG 3,1) - Foto: Swetlana Wall – stock.adobe.com
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Der Advent gilt vielen als schönste Zeit des Jahres und ist dennoch geprägt von Stress und überzogenen Erwartungen. Warum es hilfreich und innovativ sein kann, einen Blick auf die Ursprünge zu werfen.
Von Silvia Katharina Becker
Für viele Menschen ist der Advent mit Kindheitserinnerungen verbunden: Singen am Adventskranz mit Samtkleidchen und weißer Strumpfhose, Plätzchen backen in der Wohnküche. Über der Eckbank hängt der Adventskalender, der damals noch keine Schokolade enthielt, dafür aber mit silbernem Sternenstaub bedeckt war. Jeden Morgen durfte man ein neues geheimnisvolles Türchen öffnen, und es fiel schwer, vor lauter Neugier nicht schon am ersten Advent das verheißungsvolle Tor vom 24. Dezember aufzumachen.
Im Erwachsenenalter änderte sich das gewaltig.
Autor:Online-Redaktion |
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