Jüdisch-christlicher Dialog
In die Globalisierung investieren

- Zeichen der Verbundenheit: Im Oktober 2021 bekam die Jüdische Landesgemeinde Thüringen eine neue Tora-Rolle. Gestiftet wurde sie vom Bistum Erfurt und der EKM. Sofer Reuven Yaacobov aus Berlin (vorn) beendete die Niederschrift unter den Augen der Öffentlichkeit und mit Unterstützung des katholischen Bischofs Ulrich Neymeyr (v. l.), Thüringens Landesrabbiner Alexander Nachama und des Landesbischofs Friedrich Kramer.
- Foto: Paul-Philipp Braun
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In den vergangenen Jahr-zehnten wurde viel erreicht, stellt Karma Ben-Johanan in ihrem Buch fest. Mit Andrea Krogmann sprach die israelische Historikerin über die Erfahrung als Jüdin in Deutschland und die Globalisierung als Herausforderung für den Dialog.
Der Angriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 hat die jüdische Welt verändert. Wie hat sich das auf den jüdisch-christlichen Dialog ausgewirkt?
Karma Ben-Johanan: Es war ein Erdbeben für jüdische Gemeinden auf der ganzen Welt und ist immer noch schwer zu erfassen. Die schwierigste Erfahrung ist das Zurückgeworfensein in die jüdische Geschichte, das sowohl die Errungenschaften des Zionismus als auch des Liberalismus und der Gleichberechtigung berührt.
Autor:Online-Redaktion |
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