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Das Pfarrerdasein vor der Reformation
Gequält von neun Teufeln

Unter der blumigen, Neugier weckenden Überschrift »Der Pfarrer, seine Köchin und weitere Teufel, die ihn quälen« hat der renommierte sächsische Landeshistoriker Enno Bünz ein Büchlein verfasst, das, wie der Untertitel ausweist, »vom Alltag der Geistlichen in Thüringen vor der Reformation« berichtet. Mit der Überschrift ist auf eine vielgelesene Satire des Spätmittelalters, die »Epistola (Brief) vom Elend der Pfarrer«, Bezug genommen. Sie schildert den Alltag eines Pfarrgeistlichen als eine Art Hölle, in der er unablässig von neun Teufeln gequält wird. Die Pfarrköchin war nur einer dieser witzig vorgeführten Quälgeister, zu denen u. a. der Patronatsherr, der Küster oder auch der Bischof gehörten. Den Verfasser der Epistola kennen wir nicht; möglicherweise stammt er aus dem Bistum Meißen.

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