11. Telemannwettbewerb
43 Musiker aus 20 Nationen

Der Wettbewerb widmet sich den historischen Holzblasinstrumenten. | Foto: Foto: Viktoria Kühne
  • Der Wettbewerb widmet sich den historischen Holzblasinstrumenten.
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Der 11. Internationale Telemann-Wettbewerb beginnt am 29. August in Magdeburg. Bis zum 4. September wetteifern 43 junge Musikerinnen und Musiker aus 20 Nationen im Magdeburger Gesellschaftshaus um die begehrten Preise.

Pandemiebedingt wurde der Wettbewerb erstmals in den Spätsommer verlegt. Die Kandidaten sind Studenten oder Absolventen von 22 renommierten Musikhochschulen in Europa und Asien, darunter die Schola Cantorum Basiliensis, das Mozarteum Salzburg, das Royal Conservatory Brussels, die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, das Konservatorium Amsterdam und die Tokyo University of Arts. Der äußerst anspruchsvolle Wettbewerb ist für historische Holzblasinstrumente (Blockflöte, Traversflöte, Barockoboe) ausgeschrieben.

Der 11. Internationale Telemann-Wettbewerb beginnt mit einer öffentlichen Begrüßung der Teilnehmenden am Sonntag, dem 29. August, um 18 Uhr. Für die musikalische Umrahmung sorgt das junge Ensemble „Tornita“ aus Leipzig. Der Eintritt zu dieser Auftaktveranstaltung ist frei. In drei öffentlichen Wettbewerbsrunden präsentieren die Teilnehmenden Werke von Telemann und seinen Zeitgenossen. Das abwechslungsreiche Wettbewerbsprogramm wird durch ein attraktives Begleitprogramm ergänzt und endet mit der Preisverleihung im festlichen Abschlusskonzert am Sonnabend, 4. September, 20 Uhr, in der Ratsdiele des Magdeburger Rathauses. Insgesamt stehen Auszeichnungen im Gesamtwert von 16 000 Euro zur Verfügung, und auf die Ausgezeichneten warten auch Konzertverpflichtungen bei renommierten Alte-Musik-Festivals.

Die erste Wettbewerbsrunde findet am Montag, 30. August, ab 11 Uhr und Dienstag, 31. August, ab 10 Uhr im Schinkelsaal des Gesellschaftshauses Magdeburg statt. Die zweite Runde läuft am Mittwoch, 1. September, ab 13 Uhr, und am Donnerstag, 2. September, ab 10 Uhr. Die Finalrunde wird am Sonnabend, dem 4. September, ab 10 Uhr, ausgetragen. Nach der Ehrung der Preisträger im Alten Rathaus Magdeburg, 4. September, 16 Uhr, endet der Wettbewerb dort auch mit dem festlichen Abschlusskonzert (20 Uhr).

Die Leistungen der jungen Interpreten werden von einer hochkarätig besetzten internationalen Fachjury bewertet, die unter der Leitung von Prof. Dr. Barthold Kuijken steht. Ausgelobt sind drei Hauptpreise, darunter der mit 7500 Euro dotierte Preis der Mitteldeutschen Barockmusik, mehrere Sonderpreise sowie der Bärenreiter Urtext-Preis und der von der Stadtsparkasse Magdeburg gestiftete Publikumspreis. Ferner werden Konzertverpflichtungen in Aussicht gestellt, unter anderem im Rahmen des Bachfestes Leipzig, der Arolser Barock-Festspiele und der Magdeburger Telemann-Festtage.

Zum Wettbewerb gibt es auch ein umfangreiches Begleitprogramm. Die Internationale Telemann-Gesellschaft feiert in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen. Aus Anlass dieses Jubiläums finde am Freitag, dem 3. September, 19.30 Uhr, unter dem Titel „Musikalische Gesellschaft“ ein Festkonzert im Magdeburger Gesellschaftshaus statt. Den Festvortrag hält der Leiter des Zentrums für Telemann-Pflege und -Forschung, Dr. Carsten Lange.

(red)

8 telemann.org

Autor:

Claudia Crodel

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