Südsudan: Humanitäre Lage dramatisch

Freiburg(epd) – Trotz eines Friedenschlusses im Südsudan vor einem Jahr ist die Lage für die Bevölkerung laut Caritas International dramatisch. «Das Überleben Zehntausender Menschen im jüngsten Staat der Welt hängt am seidenen Faden», erklärte der Leiter des katholischen Hilfswerks, Oliver Müller. Derzeit benötigen nach Schätzungen von Caritas International rund zwei Drittel der Bevölkerung humanitäre Hilfe. Die Ernährungssituation sei für die Hälfte der etwa elf Millionen Südsudanesen kritisch, Tausende seien vom Hungertod bedroht. Die Gewalt habe den UN zufolge im vergangenen Jahr ein Niveau erreicht, das schlimmer sei als zu Zeiten des Bürgerkriegs. Dazu kämen heftige Überschwemmungen, zusätzlich breite sich das Coronavirus weiter aus, schwere Verläufe mit Todesfolge häuften sich. Das südsudanesische Gesundheitssystem habe dem nichts entgegenzusetzen.

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Online-Redaktion

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