Uganda
Eine unheilige Allianz

- Die Regenbogenfahne steht für die LGBTIQ-Bewegung. In Uganda riskieren Angehörige der Community drakonische Strafen, wenn sie ihre sexuelle Identität öffentlich ausleben.
- Foto: epd-bild/Stuart Tibaweswa
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Uganda hat eins der schärfsten Homosexualitätsverbote der Welt, inklusive Todesstrafe. Zustande kam es unter Einfluss von evangelikalen US-Christen. Es ist zu befürchten, dass unter Trump der Einfluss steigt.
Von Bettina Rühl
Als Treffpunkt für das Interview gibt Samantha Ainembabazi einen Friseursalon an. Hier können sich zwei Frauen unterhalten, ohne allzu viel Aufsehen zu erregen. Das ist wichtig, denn das vereinbarte Gespräch über die Lage von queeren Menschen in Uganda ist nach gültiger Rechtslage illegal. «Allein die Tatsache, dass ich mit Ihnen rede, könnte mir als Propaganda für Homosexualität ausgelegt werden», weiß die 28-jährige, lesbische Aktivistin. Und darauf stehen in Uganda nach dem Anti-Homosexualität-Gesetz von 2023 bis zu 20 Jahre Haft.
Autor:Online-Redaktion |
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